ITI-Germany Newsletter
   
     
  ITI Germany Logo  
     
 

NEWSLETTER DES ITI GERMANY 05/2021

 
     
 

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

Kultur im digitalen Zeitalter zeigt sich abwechslungsreich und innovativ.

Das Theater bietet Streamings von Inszenierungen und Live Premiere Veranstaltungen. Einige Häuser laden zum Zoom-Theater ein. Es werden Theaterfilme und Webserien produziert. Virtual Reality und Begegnungsformate über jit.si. Sogar Chat-Games für das Smartphone.Und das Theater an der Ruhr in Mühlheim hat einen Internet-Fernsehsender eingerichtet.Abseits von den zahlreichen digitalen Angeboten finden sich auch neu aufgelegte alte Formate wie das Drive-In-Theater, Schaufenster-Theater und Telefontheater. Ein besonderes Theatererlebnis ist das Posttheater am Nationaltheater Mannheim. In „Cecils Briefwechsel“ wird an der Theaterkasse ein Teil einer Inszenierung gebucht, nach Erhalt des ersten Briefes und einigen Requisiten werden Zuschauer:innen zu Akteur:innen indem die Vorlage zu Hause weiterentwickelt wird. Gemeinsam im Dialog mit „Cecil“ wird das Stück beendet.Beliebt bleiben auch auditive Fassungen. Eine Web-Radio-Sendung hat das Theater Rampe in Stuttgart, es gibt Podcasts wie am Residenztheater in München. Weiterhin im Programm bleiben Stadtspaziergänge und Audiowalks. Sowie Spiele im Freien am Marktplatz und das Balkontheater.

Der Tanz findet auch im digitalen Räumen statt. Ballett- und Opern-Streamingangebote auf Fedora, große Events wie The Social Distancing Festival, zahlreiche Tanz-Videoclips gibt es bei Dancing Alone Together und auch auf Numeri Danse. Online-Aufführungen und Online- Tanzkurse. Filme, Interviews und Podcast.

Auch Museen haben sich umgestellt. Onlineführungen, Vorträge und Gespräche über Instagram, Facebook und YouTube sind der neue Standard neben einem Live-Besuch mit Anmeldung. Bröhan Museum, Berlinische Galerie, die vielen Staatlichen Museen und weitere Einrichtungen bieten ein laufendes Programm an. Digitalität im Kunstbetrieb ist genauso in den unzähligen Galerien zu entdecken.

Ein vielseitiges Programm auch in der Literatur Szene. Buchbesprechungen, Lesungen, neue Veröffentlichungen mit Gesprächsrunden im neuen Online-Format präsentiert über die üblichen Social-Media-Kanäle. Bei vielen dieser Darbietungen haben Zuschauende die Möglichkeit, sich im Chat oder direkt zugeschaltet zu beteiligen. Im April verbindet das Literaturforum im Brecht-Haus in einer Gesprächsreihe an mehreren Abenden den Bereich der psychischen Gesundheit und Literatur. Das Literaturhaus Berlin öffnet auch für den Besuch der aktuellen Ausstellung das Haus mit Anmeldung. Stoffe ist ein Live-Streaming Programm des Literarischen Colloquiums Berlin. Im Austausch mit Theaterautor:innen geht es um deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Friedrich Dürrenmatts Theater. 

Für Kulturschaffende sind neue Möglichkeit der eigenen Darstellung und Vermittlung entstanden. Und die Chance das Publikum über andere Wege zu erreichen.

 

Ihre Redaktion

 
     
   
     
 

AKTIONEN

Aufruf zur Teilnahme an einer Umfrage für KSK-Versicherte

Die Allianz der freien Künste ruft zur Teilnahme an einer anonymen Umfrage zur Erfassung von Problemfällen KSK-Versicherter im Zusammenhang mit nicht-künstlerischen selbstständigen Nebenjobs auf. Zur Umfrage.

Die Aufnahme einer selbstständigen nicht-künstlerischen Nebentätigkeit kann für KSK-Versicherte schnell zu einem Problem werden. Wer über 450,- EUR im Monat bzw. 5400,- EUR im Jahr verdient, verliert den Versicherungsschutz in Kranken- und Pflegeversicherung über die KSK, und zwar unabhängig davon, wie hoch die Einkünfte aus der künstlerischen Tätigkeit sind. Ob in diesem Zusammenhang die Nebenverdienste aufs Jahr gerechnet werden dürfen, 5400,- EUR im Jahr oder bereits ein einmaliges Überschreiten von 450,- EUR im Monat zum Ausschluss führt, ist oft unklar.

Der Druck verschiedener Verbände und Institutionen zeigt bereits Wirkung: Am 27. April 2021 hat Arbeitsminister Hubertus Heil erklärt, dass er sich darum bemühe, die Zuverdienstgrenze für das Jahr 2021 kurzfristig auf 1300,- EUR im Monat anzuheben.

NEWS ZUM ITI, PROJEKTE UND KULTURPOLITISCHE THEMEN

Welttanztag 29. April 2021

Weltweit feiert die Tanzszene in diesem Jahr in digitaler Form den Welttanztag. In diesem Jahr ist Friedemann Vogel Erster Solist und Kammertänzer am Stuttgarter Staatstheater Tanzbotschafter des Welttanztages. Ein Weltstar, der nie den Boden unter den Füßen verliert, so beschrieb das Magazin tanz Friedemann Vogel, als es ihn 2019 zum zweiten Mal zum Tänzer des Jahres" wählte. Im Jahr darauf ehrte der renommierte Deutsche Tanzpreis den Ersten Tänzer des Stuttgarter Balletts mit der Auszeichnung Herausragender Interpret für seine langjährige und glanzvolle internationale Karriere. Wenn man bedenkt, dass er schon immer Tänzer werden wollte, ist es vielleicht nicht verwunderlich, dass der erste abendfüllende Dokumentarfilm über ihn den Titel Friedemann Vogel - Inkarnation des Tanzes trägt. Seit über 20 Jahren steht der vielfach ausgezeichnete Künstler auf den großen Bühnen der Welt, von der Mailänder Scala über das Moskauer Bolschoi-Theater bis zum World Ballet Festival in Tokio und überzeugt Kritiker:innen und Publikum gleichermaßen. Gefeiert für seine tief bewegenden Darstellungen in dramatischen Balletten wie auch für seine elektrisierenden Auftritte in zeitgenössischen Werken, trägt Friedemann Vogel den nationalen Titel Kammertänzer die höchste Auszeichnung für einen Tänzer in Deutschland. Die Botschaft ist auf der ITI- Webseite zum Lesen verfügbar. Mehr Informationen unter friedemannvogel.com

Einladung zum Pressegespräch

European Theatre Convention (ETC) veranstaltet am 28. April 2021 ein Pressegespräch zu dem Thema „Theater im Wandel“ mit Heidi Wiley: Geschäftsführung, Barbara Gessler: Referatsleitung Kreatives Europa - Europäische Kommission & Generaldirektion - Bildung und Kultur und Serge Rangoni: ETC-Präsident - künstlerische Leitung & Generaldirektorat des Théâtre de Liège in Belgien.

Kultur macht stark!

Nach der Stellungnahme des Deutschen Kulturrats Kultur macht stark III auf den Weg bringen wird das kulturelle Bildungsprogramm Kultur macht stark für Kinder und Jugendliche bundesweit fortgesetzt. Auch der Bundesverband Freie Darstellende Künste (BFDK) setzte sich für die Fortführung ein.

Neus digitales Netzwerk

Das theathernetzwerk.digital ist ein neues Netzwerk um Wissen und Erfahrungen im Bereich Digitaltheater und Theaterdigitalisierung auszutauschen. Die Dortmunder Akademie für Theater und Digitalität und das Staatstheater Augsburg sind die Initiatoren des neuen Netzwerkes. Derzeit sind insgesamt fünfzehn Theater beteiligt, Stadt- oder Staatstheater, aber auch private und freie Theater aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Moderner Tanz als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit

Die Bundesrepublik Deutschland hat der UNESCO vorgeschlagen, den Modernen Tanz in Deutschland in die internationale Liste des von der UNESCO anerkannten Immaterielles Kulturerbes aufzunehmen. Für diese Bewerbung beteiligten sich zahlreiche Vertreter:innen und Akteur:innen des Modernen Tanz in Deutschland. 

Digitale Vernetzung von Mediatheken der Darstellenden Kunst

Ab Mai 2021 startet das DFG-Projekt Mediatheken der Darstellenden Kunst digital vernetzen der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main - Fachinformationsdienst Darstellende Kunst und des Internationalen Theaterinstituts Deutschland - Mediathek für Tanz und Theater Berlin in Zusammenarbeit mit der Wissenschaftlichen Videothek und Audiothek des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien.

Das Ziel des Mediatheken-Projektes ist die digitale Zusammenführung von Metadaten zu audiovisuellen Beständen der Darstellenden Kunst, die verteilt bei theater- und wissenschaftlichen Tanzinstituten an Universitäten, Kunsthochschulen oder Medienarchiven in Deutschland vorliegen. Durch den Aufbau eines zentralen Recherchezugangs über das Portal www.performing-arts.eu des Fachinformationsdienstes Darstellende Kunst wird es möglich, Informationen zu audiovisuellen Medien und den in ihnen repräsentierten Aufführungen, Performances und Ereignissen der Darstellenden Kunst zu recherchieren.

VERANSTALTUNGEN

What is your crisis and how do you deal with it?

Im Rahmen der digitalen Veranstaltungsreihe „No Future? Die Kunst des Aufbruchs” starteteam 19. April das europäische Modul What is your crisis and how do you deal with it? Crisis within culture and cultural institutions in Europe. Das Modul lädt in drei Speed-Dating-Videogesprächen und einer Podiumsdiskussion Stakeholder europäischer Kultureinrichtungen dazu ein, ihre Erfahrungen und Ideen zu teilen. Hierzu wurden in 40-minütigen Videogesprächen Akteur:innen aus sechs Ländern zusammengebracht, um ihre Herausforderungen und Lösungen zur Kulturkrise zu diskutieren. Die Videos werden am 3. Mai über die Social-Media-Kanäle des Creative Europe Desk KULTUR,  Social-Media-Kanälen der Kulturpolitischen Gesellschaft sowie auf der Veranstaltungsseite „noFuture?” veröffentlicht. Abschließend beantworten Wissenschaftler:innenn und Kulturpolitiker:innen im Rahmen einer Online-Podiumsdiskussionam 10. Mai von 17:30 bis 19 Uhr Fragen zur aktuellen Krise der Kultur in Europa.

Das europäische Modul wird vom Compendium for Cultural Policies and Trends in Europe, der Kontaktstelle Europa für Bürgerinnen und Bürger und dem Creative Europe Desk KULTUR  unter dem Dach der Kulturpolitischen Gesellschaft umgesetzt.

Theater-Streaming

250 Künstler:innen aus 22 ETC-Theater aus 18 europäischen Ländern haben Philosophie, Fantasie, das Leben mit einer Pandemie im Blick genommen und eine originelle Serie von 22 Theater-Kurzfilmen produziert, die ab dem 9. Mai 2021 bis zum 4. Juni 2021 kostenlos angesehen werden können. Trailer.

Weltweite Lesung für die Toten der Pandemie am 5. September 2021

Das internationale literaturfestival berlin [ilb] lädt Einzelpersonen, Schulen, Universitäten, Kultureinrichtungen und Medien ein, sich am 5. September 2021 an einer weltweiten Lesung zur Erinnerung an die Verstorbenen der Pandemie zu beteiligen. Lesungen können überall stattfinden, auch privat im kleinen Kreis, in einer Schule, in einer Kultureinrichtung oder im Radio. Menschen und Institutionen, die sich mit einer Lesung am 5. September 2021 beteiligen möchten, werden gebeten folgende Informationen an die Organisator:innen zu übermitteln: Ort, Zeit, teilnehmende Akteur:innen, Veranstaltungssprache, ggf. einen Link zu einer Website. Die E-Mail-Adresse lautet: worldwidereading@literaturfestival.com.

Das ilb hat erste Texte für die Lesung auf der Website veröffentlicht, weitere folgen bald in verschiedenen Sprachen. Die Lesungen werden dort und in den sozialen Medien angekündigt.

MONTHLY MEET-UP: Group Organisation

Für Künstler:innen, die neu in Deutschland sind, und sich als Gruppe organisieren wollen ist es oft schwer, zu verstehen, welche Rechtsform für einen am besten geeignet ist. Sollte sich ein Tanz- oder Theaterkollektiv besser als GmbH, als GbR oder als Verein organisieren? Und wie läuft der Gründungsprozess ab? Solche Fragen sollen in dem englischesprachigen MONTHLY MEET-UP, das von touring artists und dem Landesmusikrat Berlin organisiert wird, gemeinsam mit einem Fachanwalt ergründen.  Die Veranstaltung findet Online über Zoom am 18. Mai 2021 von 17 bis 19 Uhr statt. Die Details zur Veranstaltung werden zeitnah über die Social Media Kanäle von touring artists und dem ITI sowie über die touring artists-Website bekanntgegeben.

AUSSCHREIBUNGEN

Bewerbung für den Theaterpreis des Bundes 2021

Für den THEATERPREIS DES BUNDES 2021 können sich kleine und mittlere Theater sowie Spielstätten und Produktionshäuser der Freien Darstellenden Künste der Bundesrepublik Deutschland bewerben. Voraussetzung ist in der Regel ein regelmäßiger Spielbetrieb mit verschiedenen Stückangeboten und/oder weiteren gesellschaftlich relevanten, aktivierenden (auch partizipativen) Programmbestandteilen in einer eigenen Spielstätte. Ausschlaggebend ist das Programm unter Gesamtwürdigung aller Aktivitäten, die das Haus anbietet. In der Bewerbung sollen sich die Theater auf außergewöhnliche, exemplarische Leistungen beziehen, die in dem Zeitraum seit Beginn der Spielzeit 2019/2020 bis März 2021 entstanden sind.

Die Bewerbung ist an das Zentrum Bundesrepublik Deutschland des Internationalen Theaterinstituts e.V. zu richten. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular werden auf der Webseite zur Verfügung gestellt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projekts im ITI stehen für die Beratung zur Verfügung. Die Bewerbungsfrist endet mit dem 17. Mai 2021.

Neue künstlerische Leitung des Favoriten-Festivals

Ausschreibung "Transfer. Werkstatt Kinder- und Jugendtheater in Übersetzung" 2021

Das Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland (KJTZ) veranstaltet zum sechsten Mal eine Werkstatt für Übersetzer:innen des Kinder- und Jugendtheaters und lädt vom 8. bis 11. Juli 2021 nach Frankfurt am Main ein.
Bewerben können sich Theaterübersetzer:innen, die Stücke für Kinder oder Jugendliche ins Deutsche übersetzen.
Die Bewerbung ist per E-Mail an: mailto:n.schellmann@kjtz.de einzureichen.
Einsendeschluss ist Sonntag, der 16. Mai 2021.
Download Ausschreibung: Bewerbungsformular für Transfer 2021
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite:
Transfer. Werkstatt Kinder- und Jugendtheater in Übersetzung

Tanzkongress in Mainz

Eine Einladung zur Einreichung von Ideen für den Tanzkongress im Juni 2022.

Unter dem Motto Sharing Potentials lädt das Staatstheater Mainz gemeinsam mit der Kulturstiftung des Bundes Tänzer:innen ein, sich über Erfahrungen im Beruf, Ideen zu neuen Formaten, strukturellen Veränderungen und Ressourcen schonendes Arbeiten auszutauschen.

Ausschreibung als Audiodatei

PUBLIKATIONEN

Afropäerinnen - Drama Panorama

Afropäerinnen ist der zweite Band der Reihe Drama Panorama und versammelt Theatertexte von Laetitia Ajanohun, Rébecca Chaillon, Penda Diouf und Éva Doumbia. Die vier Autorinnen repräsentieren eine neue Generation von Dramatikerinnen, die sich in den letzten Jahren in Frankreich und Belgien herausgebildet hat. Diese besteht aus vielseitigen Künstlerinnen, die oft auch als Prosaautorinnen, Schauspielerinnen und Regisseurinnen arbeiten und sich dem Aktivismus verschrieben haben. Sie verbindet die Suche nach einer neuen Schwarzen Identität und Geschichtsschreibung in Europa, die den Blick auf die Auswirkungen eines jahrhundertealten kolonialen Erbes lenkt und das Selbstbewusstsein afrikanischer Künstler:innen in der Diaspora stärkt.

Am 23. April gab es zu dem Buch eine Online-Buchpräsentation und -Lesung des neuen Stücks von Penda Diouf mit anschließendem Gespräch. Diese fand im Rahmen des ersten Thementags der Reihe panorama #1 übertheaterübersetzen in Kooperation mit dem Theater Aufbau Kreuzberg statt, der die Möglichkeiten von Translation im Spannungsfeld des jahrhundertealten kolonialen Erbes europäischer Gesellschaften untersucht. Im Mittelpunkt standen Fragen der Autor*innenschaft und Repräsentation, der Übersetzung und der Inszenierung. Eine weitere Buchpräsentation findet ebenfalls online am 6. Mai in der auf afrikanische und afrodiasporische Literatur in Deutschland spezialisierten Berliner Buchhandlung Interkontinental statt.

FLAUSEN ZEITUNG

Zwölf Das Meta Theater hat seit November einmal im Monat Einblick in die laufenden Rechercheprojekte gegeben. Im letzten Werkabend, dem Finale am 12.04.2021 wurden zum Abschluss alle 6 Recherche Projekte im Kurzformat präsentiert. Zur Dokumentation dieser 5-monatigen Recherchephase und um Künstler:innen und ihren Projekten ein Gesicht zu geben, hat das Meta Theater die FLAUSEN ZEITUNG herausgegeben, die ab sofort in gedruckter Form erhältlich ist. Auf Anfrage unter info@meta-theater.com wird die Zeitung kostenfrei zugeschickt. lesen.

Relocating Artists at Risk in Latin America

Der Eine weitere Arbeit der Autorin und Menschenrechtsanwältin Laurence Cuny mit dem Titel Relocating Artists at Risk in Latin America zum Thema kulturellen Rechte und der künstlerischen Freiheit ist bei der Martin Roth Initiative erschienen. Als Reaktion auf die weltweit zunehmende Bedrohung der künstlerischen Freiheit werden Künstler:innen zunehmend in temporäre Schutz- und Umsiedlungsprogramme aufgenommen. Die Autorin verweist auf bestehende Unterstützungsnetzwerke für schutzbedürftige Künstler:innen und analysiert die Bedingungen für eine vorübergehende Umsiedlung innerhalb Lateinamerikas. Eine erste Bestandsaufnahme der Akteur:innen und ein Ausgangspunkt für den Aufbau weiterer Bündnisse zwischen dem Kunst- und Kultursektor, Menschenrechtsorganisationen und umgesiedelten kreativen Menschen.

Der Bericht ist in einer englischen Vollversion und englischer Zusammenfassung sowie in einer spanischen Vollversion und einer spanischen Zusammenfassung nachzulesen.

Netztheater - Positionen, Praxis, Produktionen

Ist eine interessante Broschüre zum Thema Theater digital in Zusammenarbeit der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Theaterfeuilleton nachtkritik.de.

Die Publikation ist bereits im Oktober 2020 herausgegeben worden. Erfahrung.

CULTURAL LEADERSHIP. FÜHRUNG IM THEATERBETRIEB

Von Berlin bis Karlsruhe werden im Moment Führungskrisen im Theater diskutiert. In seinem Buch stellt Jürgen Weintz neue Führungsmodelle vor.