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Newsletter des ITI Germany 06/2020

Liebe Leser:innen,

Das Verhandeln und Erproben von anderen Zugängen, Strukturen und Realitäten im Theater lässt Vorgänge des Übertragens und der Übersetzung für Vermittlungsprozesse, aber auch als ästhetische Strategie immer wichtiger werden. Auch technische Experimente und digitale Formate arbeiten zwischen den Sprachen und Ausdrucksmitteln und nehmen Teil an Übersetzungsbewegungen.

Das gerade erschienene ITI-Jahrbuch nimmt eine Vielzahl dieser Phänomene aus der Perspektive von Künstler:innen und Expert:innen aus unterschiedlichen Bereichen unter die Lupe. Unter dem Titel (R)übersetzen // Getting Across widmen sich zehn Beiträge den verschiedenen Spielarten von Übersetzungen und Übertitelungen im Theater. In den Beiträgen wird deutlich, wie vielfältig die Rollen gelungener Übersetzungsarbeit im Theater sein können – wenn man sie spielen lässt und der Vielstimmigkeit damit neue Zwischenräume eröffnet.

Verschiedene Stimmen von ITI-Mitgliedern können Sie im Rahmen einer fortlaufenden Gesprächssammlung hören (und lesen), die wir in den nächsten Wochen nach und nach auf unserer Website veröffentlichen werden. Dass man aus Krisen lernen könne, sei vielleicht eher ein Mythos – so Martine Dennewald, Vizepräsidentin des ITI zur aktuellen Lage. Veränderung bedarf kontinuierlicher Arbeit, keiner Krisenromantik, meint auch Wilfried Schulz, Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhauses, in dem in diesem Jahr das ITI-Festival Theater der Welt stattfinden sollte. Aber es lohnt sich, darüber zu sprechen, was ITI-Mitglieder in den letzten Wochen und Monaten erlebt haben, wie sie ihre Arbeit gestalten und welche Perspektiven für die Zukunft sich im Stillstand entwickeln lassen.

Der nächste ITI-Newsletter erscheint erst im September. Wir wünschen Ihnen einen wunderbaren Sommer und hoffen auf ein Wiedersehen im Herbst – bis dahin freuen wir uns über Ihr Interesse beim Lesen und Zuhören.

Ihre Redaktion

 

 

NEWS ZUM ITI, PROJEKTE UND KULTUR­POLITISCHE THEMEN

Theater der Welt 2023...
Neues ITI-Jahrbuch erschienen
Aus der digitalen Übersetzungswerkstatt
Freies Musiktheater in Europa / Independent Music Theatre in Europe: Veröffentlichung am 27. Juli
Interviews mit ITI-Mitgliedern
Mediathek für Tanz und Theater im Sommer geöffnet
UNESCO-Lehrstuhl an der Universität Hildesheim um vier Jahre verlängert
Urteil im Fall Kirill Serebrennikow

AUSSCHREIBUNGEN

Jetzt anmelden: Deutsch-Französischer Workshop, 04.-11.09.2020

VERANSTALTUNGEN

Theaterformen 2020: „A Sea of Islands“, 02.-12.07.2020 in Braunschweig und digital
Diskussionsrunden im UNESCO-Programm ResiliART im Juli und August

SONSTIGES

Studie des Deutschen Kulturrates zur wirtschaftlichen und sozialen Lage im Kultursektor
Korrektur: Freedom of Expression Award für Yulia Tsvetkova
 

NEWS ZUM ITI, PROJEKTE UND KULTUR­POLITISCHE THEMEN

Theater der Welt 2023...

...geht nach Offenbach und Frankfurt am Main

Das deutsche Zentrum des Internationalen Theaterinstituts (ITI) vergibt sein Festival THEATER DER WELT für 2023 an die Städte Frankfurt am Main und Offenbach. Auf seiner Sitzung am 22. Juni 2020 entschied sich der Vorstand des ITI für die Konzeption des Teams um Matthias Pees (Künstlerhaus Mousonturm), Matthias Wagner K (Museum Angewandte Kunst) und Anselm Weber (Schauspiel Frankfurt).

ITI-Präsident Joachim Lux fasste die Entscheidung folgendermaßen zusammen: „Das Konzept war aus mehreren Gründen schlagend: 1. Ein absolutes Novum ist, dass mit dem Museum Angewandte Kunst ein dritter starker Partner mit ins Boot kommt. Dieser Schritt ist konsequent und entspricht dem spartenübergreifenden Denken in den Künsten. 2. Die Idee, die sehr unterschiedlichen urbanen Räume Offenbach und Frankfurt zusammen zu denken, und über Kunst und Kultur miteinander zu verbinden, könnte über den konkreten Anlass hinaus zukunftsweisend für die Region sein. In Planung sind schon jetzt sehr konkrete Partnerschaften mit Kulturinstitutionen in Offenbach. 3. Das Rhein-Main-Gebiet steht einerseits für die Globalisierung und ist zugleich Deutschlands größter Ballungsraum von migrantischen und postmigrantischen Communities, die ebenfalls in das Festival THEATER DER WELT eingebunden werden sollen.“

Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung.

Aufgrund der Covid-19-Pandemie wurde die für dieses Jahr geplante Ausgabe von THEATER DER WELT in Düsseldorf auf 2021 verlegt, und findet dann vom 17. Juni bis 04. Juli statt. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website des Festivals sowie auf der Seite des ITI.

Neues ITI-Jahrbuch erschienen

Mit der Veröffentlichung im Frühjahr 2020 (ursprünglich zum Auftakt des Theater der Welt-Festivals), erscheint die inhaltliche Ausrichtung des ITI-Jahrbuchs 2019 in einem unerwarteten Kontext.
Reihenweise kam es in den letzten Monaten zu Absagen von Festivals und der Verlagerung des Theaters ins Digitale. Nun ist es u. a. die Vielzahl neuer digitaler Angebote, die den Blick verstärkt auf die Qualität der verschiedenen Formen der Übertragung lenken. Zudem erscheint gerade angesichts (zeitweise) geschlossener Grenzen das Nachdenken über die „Scharniere“ zwischen den Kulturen, die inter- und transkulturellen Vermittlungsprozesse und ihre Akteur:innen, gegeben. Nicht nur das Jahr 2019 war geprägt von Rufen nach Abschottung, Grenzschließungen, nationalistischen Bestrebungen und rassistischen Ressentiments, die auch vor den Theatern nicht haltgemacht haben. Die von der Pandemie bestimmten Monate haben die Fragilität der global verflochtenen Welt noch einmal deutlich spürbar werden lassen.

Um uns in einem global vernetzten Raum bewegen zu können, brauchen wir neben der Bereitschaft, uns auf diesen einzulassen, vor allem: Übersetzung. Verstehen kann Ängste abbauen. Gute Übersetzungen helfen dabei, kulturelle Klippen zu umschiffen, lassen Neues entstehen und erweitern nicht nur unser Wissen, sondern auch die darstellenden Künste. Das diesjährige Jahrbuch will ein Plädoyer sein für die vielen Möglichkeiten kompetenter und achtsamer Gestaltung unserer Bewegungen über Sprach- und Landesgrenzen hinweg.

Hier können Sie einen Blick ins Buch werfen.
Auf unserer Website gibt es weitere Informationen zum Heft.

Aus der digitalen Übersetzungswerkstatt

„Übersetzen erweitert meinen Daseinshorizont, ist Reisen in eine andere Seele, schenkt mir Wissen und Verständnis ... und gerade jetzt empfinde ich Übersetzen als eine wunderbare Möglichkeit der Überschreitung der durch die Corona Pandemie gesetzten Grenzen.“
(Teilnehmerin der digitalen Werkstatt)

Vom 01.-06.06.2020 fand zum 25. Mal die Internationale Werkstatt Übersetzung statt. Während anfänglich nicht alle der 15 Teilnehmer:innen große Erwartungen an den videobasierten Austausch hatten, überzeugte letztlich die Möglichkeit der gemeinsamen Arbeit. Mit der Durchführung der Werkstatt sei nicht nur die „einzigartige Kommunikationsbasis von ÜbersetzerInnen aus verschiedenen Ländern über die deutschsprachige Gegenwartsdramatik aufrechterhalten“ worden, sondern konnten auch „neue Online-Ressourcen für die internationale Zusammenarbeit erfolgreich erprobt“ werden, deren Einsatz weiter diskutiert werden sollte, meinen die Teilnehmer:innen.

Freies Musiktheater in Europa / Independent Music Theatre in Europe: Veröffentlichung am 27. Juli

Das ITI setzt seine Untersuchung zum Freien Theater im Europa der Gegenwart fort und schließt mit einem neuen Band das Forschungsprojekt ab. Die von ITI und Matthias Rebstock herausgegebene Publikation dokumentiert erstmals die Vielfalt des Freien Musiktheaters in Europa. Anhand von vier Fallstudien führt der Band in die kulturellen und historischen Kontexte der Szenen in der Schweiz, den Niederlanden, England und Deutschland ein und bringt dabei die Akteur:innen und deren künstlerische Praxis näher.
Wie der Vorgängerband zum Freien Theater in Europa wurde die Publikation von der Internationalen Balzan Stiftung gefördert. Der neue Band erscheint am 27. Juli im Transcript Verlag.

Weitere Informationen zur Publikation finden Sie auf der Seite des Verlags. Auf unserer Website lesen Sie weitere Hintergründe zu unseren Publikationen zum Freien Theater im Europa der Gegenwart, die aus den Mitteln des Balzan-Preises für den Theaterwissenschaftler Prof. em. Dr. Manfred Brauneck finanziert wurden.

Interviews mit ITI-Mitgliedern

Im Mai 2020 haben wir die ITI-Mitglieder gebeten, im Rahmen einer Umfrage über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ihre Arbeit zu berichten. Die Auswertung der Befragung gibt es mittlerweile online zu lesen.

In den letzten vier Wochen haben wir außerdem Gespräche mit einigen Mitgliedern geführt und etwas genauer nachgehakt. Dabei haben wir nach den Erfahrungen der letzten Monate gefragt und über aktuelle Projekte gesprochen. Aber auch darüber, wie internationale Kooperationen gestaltet werden können, wenn man bedenkt, dass nicht nur aufgrund akuter Ansteckungsgefahr, sondern auch im Hinblick auf weltweite Klimagerechtigkeit der Flug- und Reiseverkehr grundlegend neu organisiert werden muss. Was muss bewahrt werden und zu welchen vermeintlichen Normalitäten des Theaterbetriebs möchten und können wir nicht zurückkehren? Gerade, wenn man bedenkt, dass in vielen Ländern der Höhepunkt der Pandemie noch bevorsteht, in deren Licht globale Ungleichheiten und Abhängigkeiten besonders deutlich hervortreten.

Die Gespräche können Sie in unterschiedlichen Formaten ab heute auf unserer Website ansehen, hören und lesen. Wir freuen uns, dass sich die Seite in den nächsten Wochen noch weiter füllen wird.

Mediathek für Tanz und Theater im Sommer geöffnet

Aufgrund der hohen Nachfrage bleibt die Mediathek für Tanz und Theater des ITI im Berliner Kunstquartier Bethanien in den Sommermonaten geöffnet. Um die geforderten Hygienemaßnahmen sinnvoll umsetzen zu können, bitten wir weiterhin um Anmeldungen an die Adresse mediathek(at)iti-germany.de

Unseren Mediathekskatalog können Sie online durchsuchen. Wir freuen uns, Sie bei Ihren Recherchen zu unterstützen. Sprechen Sie uns an!

UNESCO-Lehrstuhl an der Universität Hildesheim um vier Jahre verlängert

Prof. Dr. Wolfgang Schneider übergibt Lehrstuhl an seinen Nachfolger

Die UNESCO hat das Konzept des UNESCO Chairs in Cultural Policy for the Arts in Development für weitere vier Jahre positiv evaluiert, wie die Universität Hildesheim in einer Pressemitteilung bekannt gab. Am 19. Juni 2020 fand auf Einladung der Staatsministerin Michelle Müntefering im Auswärtigen Amt die symbolische Staffelübergabe von ITI-Mitglied Prof. Dr. Wolfgang Schneider an seinen Nachfolger Prof. Dr. Julius Heinicke statt.

„Wolfgang Schneider hat uns in den vergangenen Jahren gezeigt, welche Rolle die Kultur in gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen spielt und wie sie dadurch Wandel befördert“, erklärt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Prof. Dr. Maria Böhmer: „Am Lehrstuhl werden Kunstfreiheit und Menschenrechte nicht nur diskutiert. In Hildesheim wird gelehrt, wie wir Tag für Tag für sie einstehen können. Dafür möchte ich Professor Schneider ganz herzlich danken und freue mich darauf, die inspirierende Zusammenarbeit der letzten Jahre jetzt mit Professor Heinicke fortsetzen zu können.“

In der nun folgenden Phase setzen Prof. Dr. Julius Heinicke und der Geschäftsführer Dr. Daniel Gad samt Team auf die Fortführung und Etablierung erfolgreicher Kooperationsprogramme mit Künstler*innen. In Zeiten großer gesellschaftlicher Umbrüche und globaler Wandlungsprozesse, welche die international agierenden Künstler*innen und kulturpolitische Akteur*innen maßgeblich beeinträchtigen und herausfordern, versteht sich der Chair in Zukunft verstärkt als unabhängige Forschungsinstitution, welche kulturpolitische Diskurse unter einem kritischen und postkolonialen Fokus voranbringt.t.

Urteil im Fall Kirill Serebrennikow

Gemischte Gefühle nach der Urteilsverkündung im Verfahren gegen den Moskauer Regisseur Kirill Serebrennikow. Nachdem ein Gutachten die Vorwürfe im letzten Sommer entkräftigt hatte, und zuletzt der Hausarrest des Künstlers gelockert worden war, kamen die drastischen Forderungen der Staatsanwaltschaft in der letzten Woche überraschend: sechs Jahre Haft in einem Straflager sowie die Zahlung einer Geldstrafe von umgerechnet ca. 10.300 Euro. Auch Serebrennikows Moskauer Kolleg:innen Alexej Malobrodski, Juri Itin and Sophia Apfelbaum drohen hohe Haftstrafen. Vor diesem Hintergrund kommen die drei Jahre auf Bewährung, die das Gericht am Freitagnachmittag gegen den international renommierten Künstler verhängte, als Erleichterung. Gleichwohl geht die Bewährungsstrafe mit strengen Auflagen einher. Unterstützer:innen Serebrennikows hatten im Vorfeld und vor dem Hintergrund der als unzureichend erachteten Beweislage einen Freispruch gefordert. Das Verfahren gilt vielen als politisch motiviert. ITI-Präsident Joachim Lux gehört zu den Erstunterzeichner:innen einer Petition, die vor der Urteilsverkündung gestartet wurde.

Das Gogol-Zentrum hat die Rede von Kirill Serebrennikow vor dem Meschtschanski-Gericht am 22. Juni veröffentlicht: Plattform-Lektionen (russisch).

AUSSCHREIBUNGEN

Jetzt anmelden: Deutsch-Französischer Workshop, 04.-11.09.2020

Im Fokus des deutsch-französischen Workshops für junge Schauspieler:innen stehen verschiedene Schulen des Bewegungstheaters: mime corporel dramatique nach Etienne Decroux, Pantomime nach Marcel Marceau, Biomechanik nach Wsewolod E. Meyerhold.
Nachdem der gemeinsam von ITI und der Plattform für deutsch-französische Kunst veranstaltete Workshop im Juni digital stattfinden musste, kann man sich mit einem künstlerischen Lebenslauf und einem Motivationsschreiben für den Kurs im September anmelden.

Der Workshop findet vom 04.-11.09. im Studio 2 des ITI im Kunstquartier Bethanien, Berlin-Kreuzberg, statt.

Interessierte können sich unter folgender Adresse melden:
info@plateforme-plattform.org
Weitere Infos erhalten Interessierte bei Lene Gaiser: studio2@iti-germany.de

VERANSTALTUNGEN

Theaterformen 2020: „A Sea of Islands“, 02.-12.07.2020 in Braunschweig und digital

Die Färöer-Inseln, die Komoren und die Karibik, Nauru, Timor und Sri Lanka: Für elf Tage rückt das Festival Theaterformen Inseln ins Zentrum der Aufmerksamkeit – und mit ihnen politische Sonderfälle, geostrategische Brennpunkte und Projektionsflächen für ein besseres Leben. Vom 02.-12. Juli probt das internationale Festival Theaterformen den Perspektivwechsel.

Diskussionsrunden im UNESCO-Programm ResiliART im Juli und August

Im Mai 2020 hat die UNESCO die internationale digitale Gesprächsreihe ResiliART ins Leben gerufen (ITI-NL 05/20), in der über die Folgen der Corona-Pandemie für Künstler:innen und den Kreativsektor weltweit diskutiert wird. Nach 8 Wochen liegt eine erste Bilanz vor: 73 digitale Debatten in 52 Ländern haben bereits stattgefunden, 39 weitere sind für Juli und August geplant. Einige der vergangenen Debatten können auf der Website der UNESCO-Initiative nachgeschaut werden. Die Reihe bietet die Gelegenheit, Strukturen und Akteur:innen der unterschiedlichen Szenen im Gespräch kennenzulernen. Die nächsten Debatten am 01. und 02. Juli fokussieren die Situation in Ecuador und Mexiko.
Alle wichtige Informationen finden Sie hier.

SONSTIGES

Studie des Deutschen Kulturrates zur wirtschaftlichen und sozialen Lage im Kultursektor

Dass Corona innerhalb von wenigen Tagen die ökonomischen Bedingungen für Künstler:innen und kleine kulturwirtschaftliche Unternehmen zum Zusammenstürzen bringen konnte, hat einmal mehr deutlich gemacht, wie prekär die Situation im Kultursektor ist. Nach den Studien „Arbeitsmarkt Kultur“ (2013) und „Frauen in Kultur und Medien“ (2016) gibt der Deutsche Kulturrat nun die dritte umfängliche Untersuchung zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Kulturberufen heraus, die am 27.06. erscheint. Die neue Veröffentlichung weitet den Blick auf das gesamte Feld der Kulturberufe. Die Publikation kann über den Deutschen Kulturrat bezogen werden.

Korrektur: Freedom of Expression Award für Yulia Tsvetkova

In der letzten Ausgabe (ITI-NL 05/2020) hatten wir über die Verleihung des Freedom of Expression Award an die russische Regisseurin und Bildende Künstlerin Yulia Tsvetkova berichtet. Dabei ist uns ein Fehler unterlaufen: Der Award wird nicht vom ITI Action Committee for Artists Rights (ACAR) vergeben, sondern von der Londoner Organisation Index on Censorship. ACAR berichtet seit einiger Zeit über die Arbeit der Künstlerin und ihre Auseinandersetzung mit den russischen Behörden.
Gegen Yulia Tsvetkova läuft ein Verfahren wegen „Werbung für nicht-traditionelle sexuelle Beziehungen zwischen Minderjährigen“. Amnesty International hat im März eine Briefaktion für die junge Künstlerin gestartet.

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