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Newsletter des ITI Germany 11/2019

Liebe Leser*innen,

Wie können wir die gemeinsamen Interessen im Theaterbereich in Europa besser bündeln? Wie verstärken wir unsere Stimmen und unsere Initiativen angesichts unserer gemeinsamen Probleme und Herausforderungen?
Die Europäische Kommission hat in ihrem Arbeitsplan 2020 für das Förderprogramm Creative Europe eine „sektorale Unterstützung“ für den Theaterbereich vorgesehen.
Das ITI plant im Rahmen von Theater der Welt in Düsseldorf 2020 einen Runden Tisch der europäischen Theaterorganisationen und Netzwerke als Dialog mit eingeladenen Politiker*innen aus Europa und Deutschland.
Für den 29. November hat die Europäische Kommission eine Auftaktdiskussion über ein zu schaffendes „European Theatre Forum“ mit den Netzwerken des Theatersektors in Brüssel einberufen, an dem wir als Vertreter*innen von ITI worldwide teilnehmen werden.
Mehr dazu im nächsten Newsletter.

Ihre Newsletter-Redaktion

 

NEWS ZUM ITI, PROJEKTE UND KULTUR­POLITISCHE THEMEN

Atelier Theater der Welt 2020 Düsseldorf: Jetzt bewerben!

Festivals als Akteure des sozialen Wandels, nachhaltige Kunst- und Kulturproduktion, Barrierefreiheit, Übersetzung und Übertragung, digitale Transformation, faire globale Kooperation:
Es sind diese und weitere Fragestellungen, die die bis zu 35 Teilnehmenden, junge Festivalmanager*innen und Künstler*innen, während des Ateliers Theater der Welt vom 23. bis 29. Mai 2020 in Düsseldorf mit erfahrenen Festivalleiter*innen, Künstler*innen, Kulturaktivist*innen und mit dem Festivalpublikum bearbeiten und diskutieren werden.
Erwartet werden Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt, die hier mit unterschiedlichen ästhetischen, kulturellen und politischen Erfahrungen zusammenkommen.
Interessierte können sich bis zum 30. November bewerben, das ITI bietet fünf Teilnahme-Stipendien. Mehr hier.

Theaterpreis des Bundes: ITI startet Umfrage

Welche Wirkung entfaltet der Theaterpreis des Bundes? Wie bekannt und wie sinnvoll ist das Bewerbungsverfahren? Und wie stärkt der Preis die Preisträger-Theater?
Eine Umfrage, die das deutsche ITI-Zentrum heute gestartet hat, soll darauf Antworten finden.
Gerichtet sind die Fragen an Theaterschaffende, Theaterhäuser und freie Spielstätten der Bundesrepublik Deutschland, Antworten sind bis zum 11. Dezember 2019 erbeten.
Der Theaterpreis des Bundes, der sich als Würdigung und Wertschätzung der Arbeit kleinerer und mittlerer Theater abseits der Metropolen oder an deren Peripherien versteht, wurde erstmals 2015 vergeben; zusammen mit den Durchgängen 2017 und 2019 kamen bislang 31 kleinere und mittlere Theater und Spielstätten in den Genuss finanzieller Förderung.
Im kommenden Jahr soll der Preis erneut ausgeschrieben, 2021 dann zum vierten Male vergeben werden.
Nicht zögern und gleich antworten - die beste Gelegenheit, Ihre Antworten zu platzieren, bietet sich Ihnen heute! Hier geht es los!

DIE VIELEN: Abschlusserklärung zum ersten Ratschlag

„Regionale Erinnerungs-Feiern für eine Gesellschaft von morgen realisieren. Mit Happenings gegen den Hass und für die SCHÖNHEIT DER VIELFALT. Mit künstlerischen Mitteln gegen die Angst und für die FREIHEIT DER KUNST. GLÄNZENDE AKTIONSTAGE, die wir nicht nur im Kreis der Aktiven in Kunst und Kultur begehen wollen, sondern in der Mitte unserer Stadtgesellschaften und in den äußersten Peripherien“:
Die Erklärung, die DIE VIELEN zum Abschluss ihres ersten Ratschlags am vergangenen Wochenende in Nürnberg veröffentlichten, gibt einen Ausblick auf die Aktionstage am 08. und 09. Mai 2020, unterstreicht aber auch die Bereitschaft, "den Gefahren für eine offene und freie Gesellschaft mit Widerstand und Entschlossenheit, aber auch Empathie und Solidarität entgegenzutreten.“
Mehr hier.

11.12.2019: Runder Tisch Berliner Theaterarchive tagt

Am 11. Dezember 2019 ab 16 Uhr tagt der Runde Tisch der Berliner Theaterarchive in der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin.
Eingeladen sind Berliner Theater, Gruppen und Künstler*innen sowie Universitäten, Museen und Bibliotheken mit Sammlungen zu den darstellenden Künsten. Am Runden Tisch der Berliner Theaterarchive tauschen sich die Teilnehmenden regelmäßig zu ihren Archiv-, Ausstellungs- und Digitalisierungsprojekten aus.
Interessierte können sich gern anmelden bei Christine Henniger.

13.12.2019: Workshop-Tag für Künstler*innen aus Krisenländern

„Fuß fassen in Berlin“: Zum gleichnamigen Workshop-Tag laden die Informationsplattform Touring Artists und der Landesmusikrat Berlin Künstler*innen aus Krisenländern, die seit kurzer Zeit in Berlin leben, sowie deren institutionelle Partner*innen für den 13. Dezember 2019 in die Mediathek des ITI ein.
Herausgearbeitet werden soll, welche Fördermöglichkeiten, insbesondere EU-Mittel, es für die regionale Kooperation unter Künstler*innen aus benachbarten Ländern gibt, und wie sich das auf die künstlerische Zusammenarbeit vor Ort auswirkt.
Gleichzeitig wird gefragt: Was bedeutet der Begriff „Grenze“ 2019 künstlerisch und politisch in Europa, gerade vor dem Hintergrund neuer Nationalismen innerhalb der Europäischen Union und zum Zeitpunkt des Brexits? Welche neuen Abgrenzungen gibt es und wie gehen Künstler*innen damit um? ...
Anmeldeschluss für den Workshop-Tag, der größtenteils in englischer Sprache stattfindet, ist der 06. Dezember 2019. Details hier.

ITI-Praktikum: Mitarbeit bei Herstellung des Jahrbuchs 2020

Für die Mitarbeit an der Publikation ITI-Jahrbuch 2020 mit dem inhaltlichen Schwerpunkt Übersetzung / Übertitelung / Translation sucht die Geschäftsstelle des Internationalen Theaterinstituts (ITI) in Berlin ab dem 01. Februar 2020 eine*n Praktikant*in.
Die Praktikumsdauer beträgt drei Monate. Voraussetzungen sind eine strukturierte selbstständige Arbeitsweise, sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse, eine ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit und sehr gute Kenntnisse in Microsoft Word. Ein Studium im Bereich der Theaterwissenschaft / Übersetzung ist wünschenswert, aber nicht Voraussetzung.
Das Praktikum wird mit monatlich 400 Euro vergütet. Bewerbungen bitte per E-Mail an die ITI-Geschäftsstelle.

An den Feiertagen: Öffnungs- & Schließzeiten der ITI-Mediathek

Die Mediathek für Tanz und Theater am deutschen ITI-Zentrum ist bis einschließlich 20. Dezember 2019 zu den üblichen Öffnungszeiten (montags bis freitags 10 bis 17 Uhr) zugänglich.
Geschlossen ist die Mediathek, mit derzeit bald 9.000 Videos bundesweit eines der umfangreichsten, öffentlich zugänglichen audiovisuellen Dokumentationszentren der darstellenden Kunst, in der Zeit vom 23. Dezember 2019 bis einschließlich 12. Januar 2020.
Ab 13. Januar 2020 gelten wieder die üblichen Öffnungszeiten.

Initiative für die Archive des Freien Theaters tagte in Potsdam

Der Bundesverband Freie Darstellende Künste (BFDK) schaut auf drei Jahrzehnte Verbandsgeschichte zurück, 30 Jahre alt wird das Impulse Theater Festival in Düsseldorf, Köln und Mülheim, fünf Jahre länger besteht dann auch schon das NRW-Theaterfestival FAVORITEN, …:
Wenn 2020 das freie Theater hierzulande Jubiläen feiert, dann werden auch die Fragen, die um die Archivierung des freien Theaters kreisen, in zahlreichen Veranstaltungen diskutiert.
Beim Arbeitstreffen, zu dem der Verein „Initiative für die Archive des Freien Theaters“ Anfang November auf das Theaterschiff Potsdam eingeladen hatte, stellten Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, München und Berlin zudem Ausstellungsplanungen, Konferenzkonzepte und Archivprojekte vor.
Informationen dazu werden zu gegebener Zeit aktuell im ITI-Newsletter gepostet.

AUSSCHREIBUNGEN

Noch wenige Restplätze: Workshop Physisches Theater

Angehende Akteur*innen der darstellenden Künste können sich vom 15. bis 22. Dezember 2019 mit unterschiedlichen Schauspieltechniken des Bewegungstheaters bekannt machen, wenn sie am Deutsch-Französischen Workshop im ITI-Studio2 teilnehmen.
Seit 2011 findet in diesem Probenstudio regelmäßig das internationale Workshopformat zum Physischen Theater in Kooperation mit dem deutschen Zentrum des internationalen Theaterinstituts (ITI) statt.
Es sind noch wenige Restplätze vorhanden. Interessierte können sich noch bis zum 09. Dezember 2019 um die Teilnahme bewerben; mit der Bewerbung (per E-Mail) einzureichen sind ein künstlerischer Lebenslauf und ein Motivationsschreiben.
Das Showing zum Workshop wird im Studio2 am 21. Dezember 2019 um 18 Uhr stattfinden. Der Eintritt ist frei.

Transfer – Werkstatt für Übersetzer*innen: Frist 17. Januar

Bis zu fünf Theaterübersetzer*innen, die Stücke für Kinder oder Jugendliche ins Deutsche übersetzen, können an Transfer - Werkstatt für Übersetzer*innen des Kinder- und Jugendtheaters teilnehmen, die das Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland (KJTZ) vom 19. bis 22. März 2020 veranstaltet.
Die Werkstatt wird von der Übersetzerin Barbara Christ geleitet und findet im Rahmen des Internationalen Theaterfestivals für junges Publikum Rhein-Main Starke Stücke statt, in Zusammenarbeit mit dem Theaterhaus Frankfurt und der KulturRegion FrankfurtRheinMain sowie mit Unterstützung durch den Deutschen Übersetzerfonds.
Bewerbungen (per E-Mail) nimmt das KJTZ bis zum 17. Januar 2020 entgegen, Nachfragen beantwortet Nikola Schellmann beim KJTZ.

41. Theatertreffen der Jugend: Frist 31. Januar

Ein Lernort zu sein, an dem junge Theatermacher*innen ihre Themen und Haltungen verhandeln können und in ihren individuellen, künstlerischen Ausdrucksformen bestärkt werden:
Das ist der Anspruch des Theatertreffens der Jugend, das vom 22. bis 30. Mai 2020 in Berlin ausgetragen wird.
Im Zentrum des Bundeswettbewerbs, der 1979 erstmals ausgerichtet wurde, stehen die eingeladenen Produktionen sowie die Begegnung und der Austausch der jugendlichen Spieler*innen und ihrer Spielleiter*innen in unterschiedlichsten Formaten.
Die Bewerbung an der Teilnahme Interessierter erfolgt über ein Online-Bewerbungsportal, Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2020. Details zum Theatertreffen der Jugend finden sich hier.

FONDS TRANSFABRIK 2020: Frist 18. März

Vorwiegend in den Bereichen zeitgenössischer Tanz, zeitgenössisches Theater, Nouveau Cirque, Figuren-, Objekt- und Straßentheater fördert der deutsch-französische Fonds Transfabrik für darstellende Künste anteilig künstlerische Projekte und Kooperationen zwischen Frankreich und Deutschland.
Das Angebot auf anteilige finanzielle Unterstützung für ein neues Stück richtet sich an alle Akteur*innen der darstellenden Künste - Kompanien, Theater, Spielstätten, Produktions- und Residenzhäuser - mit bi-nationalen künstlerischen Projekten.
Projektanträge nimmt der Fonds bis zum 18. März 2020 entgegen. Projektantrag und weitere Informationen gibt es hier.

7. Tanztreffen der Jugend: Frist 31. März

Stücke jugendlicher Tanzensembles, ob selbst oder unter professioneller Leitung entwickelt, ob zehn Minuten oder zwei Stunden lang, ob zu diesem oder jenem Thema: ohne zeitliche, thematische oder formale Vorgaben ist die Teilnahme am 7. Bundeswettbewerb Tanztreffen der Jugend 2020, das vom 18. bis 25. September 2020 in Berlin stattfindet.
Willkommen sind Arbeiten von Gruppen aus Schulen, freien Arbeitszusammenhängen, aus Tanzschulen oder Theatern, die ihre eigenen Themen finden und diese mit zeitgenössischen und / oder urbanen Bewegungssprachen in eine bewusste künstlerische Form bringen.
Formale Voraussetzung für die Teilnahme am Tanztreffen, das erstmals 2014 stattfand, ist die Bewerbung über das Online-Bewerbungsportal, mit dem Bewerbungsbogen muss ein vollständiger (Proben-)Durchlauf der Produktion eingereicht werden.
Bewerbungen sind ab sofort und bis zum 31. März 2020 möglich.

Wenn Sie diese E-Mail nicht mehr empfangen möchten,
können Sie diese hier kostenlos abbestellen.

 

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