Liebe Leser*innen,
sicher haben Sie in den letzten Tagen darauf gewartet, dass Ihnen - wie stets in der 2. Monatshälfte - der neue Newsletter des deutschen ITI-Zentrums zugesandt wird.
Dass Sie die September-Ausgabe nunmehr erst heute erhalten, hat einen einfachen Grund, den der Aktualität: Erst in den letzten Tagen hat sich so manche ITI-Information zur Meldung verdichtet, die es zeitnah zu verbreiten gilt - was wir hiermit tun.
Wir bitten um Nachsicht für die Verzögerung.
Ihre Newsletter-Redaktion
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Jetse Batelaan erhält 2020 den Preis des Internationalen Theaterinstituts (ITI). Seit 2013 künstlerischer Leiter des Theater Artemis in ´s-Hertogenbosch, wird Batelaan zu den unkonventionellsten Protagonist*innen einer neuen Generation Theaterschaffender in Europa gezählt und arbeitet seit zehn Jahren regelmäßig auch in Deutschland. 2020 wird Batelaan – dies ist erstmals Teil des vom ITI verliehenen Preises - mit einer Arbeit beim ITI-Festival Theater der Welt in Düsseldorf 2020 vertreten sein. Mehr
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| Für die Mitarbeit, Planung und Durchführung einer Veranstaltung und die Publikationsbetreuung im Bereich des neuen Musiktheaters sucht die ITI-Geschäftsstelle eine*n Praktikant*in vom 15. November 2019 an bis Mitte Februar 2020. Vorausgesetzt werden eine strukturierte selbstständige Arbeitsweise, Englischkenntnisse, eine ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie sehr gute Kenntnisse in Microsoft Word. Wünschenswert, aber nicht Voraussetzung ist ein Studium im Bereich des Musiktheaters/der Theaterwissenschaft. Das Praktikum wird mit monatlich 400 Euro vergütet. Bewerbungen per E-Mail an d.lautenschlaeger(at)iti-germany.de.
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| Im 30. Jahr nach den umfassenden politischen Veränderungen in Mittel- und Osteuropa befasst sich die internationale Konferenz „Theater und Freiheit“ mit den Paradigmen-Wechseln der unabhängigen Theaterkultur in Europa nach 1989. Ist es angebracht, die Entwicklung des freien Theaters in Zentral- und Osteuropa in den 90er Jahren als „Erfolgsgeschichte“ zu betrachten? Welche Bezüge gibt es zwischen der zeitgenössischen unabhängigen Szene und dem avantgardistischen und neoavantgardistischen Erbe? Diese und weitere Fragen erörtert die Konferenz, die im Rahmen des Forschungsprojektes „Das unabhängige Theater Tschechiens nach 1989“ stattfindet. Zeit und Ort: 23./24. Oktober 2019 in Prag. Mehr Infos auch bei ENICPA. Kontakt für die Anmeldung: Martina Pecková Černá.
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| Orientierung in der deutschen Kulturlandschaft, namentlich in der Berliner Kulturszene, bietet das Projekt International Artists Information Berlin (IAIB), mit dem das Infoportal touring artists Künstler*innen, Kreative und Kulturschaffende jeglicher Sparten unterstützt, die ihre Heimatländer aufgrund der politischen Situation verlassen mussten und nun in Deutschland leben. Zu den kostenfreien Informationsangeboten gehören bspw. der rechtliche Rahmen für künstlerische Betätigung hierzulande und die Voraussetzungen, um hier die eigene Arbeit als Künstler*in oder Kreative*r fortsetzen zu können. Das Angebot schließt Online-Informationen in drei Sprachen (Englisch, Arabisch, Deutsch) ein, ebenso wie individuelle Beratungen per Telefon, E-Mail oder persönlich in Berlin. Anfragen für einen Beratungstermin können per E-Mail an beratung(at)touring-artists.info gestellt werden.
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| Als internationales Netzwerk Theaterschaffender engagiert sich das ITI auch in der Thematik der Übersetzung und Sprachübertragung und organisiert hier eigene Formate, etwa die jährliche Internationale Werkstatt Theater Übersetzen in Mülheim. Vor diesem Hintergrund findet vom 28. bis zum 30. November 2019 das Seminar „Welttheater übersetzen“ des Deutschen Übersetzerfonds in den Räumen des ITI im Kunstquartier Bethanien, Berlin, statt. Hier geht es um das Thema Sprachübertragung fremdsprachiger Theaterproduktionen, um ihre unterschiedlichen Mittel und Methoden sowie vertragliche und rechtliche Grundlagen. Zielgruppe des Seminars sind in Literaturübersetzung und Theaterarbeit Erfahrene. An der Teilnahme Interessierte melden sich per E-Mail beim Deutschen Übersetzerfonds, der ausdrücklich Übersetzer*innen aus „exotischen“ Sprachen ermutigt sich zu bewerben. Bewerbungsschluss ist der 15. Oktober 2019. Weitere Details gibt es hier.
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| Welche Kompetenzen sind für Performing Arts Producer über das Organisieren, Verwalten und Abrechnen hinaus entscheidend? Wie können künstlerische Kooperationen auf nationaler und internationaler Ebene umgesetzt werden? Welche Netzwerke und Förderinstrumente stehen zur Verfügung? Wie sehen die rechtlichen Rahmenbedingungen aus? Welche sind die effektiven Methoden und Werkzeuge? … Diese und ähnliche Fragestellungen stehen im Mittelpunkt der AKADEMIE für Performing Arts Producer, die das Bündnis internationaler Produktionshäuser e.V. 2020 zum dritten Mal anbietet. Sie richtet sich an Menschen mit Berufserfahrung als Produktionsleiter*in und Produzenten*innen im Bereich der freien Performing Arts. Zeiten und Orte: drei Module (im Januar, März und April 2020) an den Produktionshäusern PACT Zollverein in Essen, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main, HAU Hebbel am Ufer Berlin. Bewerbungsschluss ist der 14. Oktober. Weitere Infos gibt es hier.
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| Tanz-, Theater- und Zirkuskompanien, die 2020 etwa am IETM-Plenum im norwegischen Tromsø teilnehmen möchten oder im Zeitraum 01. Dezember 2019 bis 30. Juni 2020 den Besuch internationaler Festivals / Messen / Plattformen planen, können sich bei Kreativ-Transfer um Förderung der Reisekosten bemühen. Hingewiesen sei - über diese aktuellen Ausschreibungen (Bewerbungsfrist: 21. Oktober 2019) im Rahmen von Kreativ-Transfer hinaus – auf den Workshop „Wegweiser durch den Festivaldschungel“ am 20. November 2019 in Berlin. Hier gibt es noch einige wenige Plätze – weitere Infos dazu finden sich hier. Das Programm Kreativ-Transfer unterstützt die internationale Netzwerktätigkeit und Sichtbarkeit von Kompanien, Künstler*innen und Kreativen in den Bereichen darstellende Künste, bildende Kunst und Games.
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| Adaptionen antiker griechischer Dramen, die, in neue Kontexte gestellt, die Spezifik der Texte gleichwohl bewahren: Das sind Kernanforderungen an Theatergruppen oder Einzelpersonen, die sich um Teilnahme am Internationalen Festival des antiken griechischen Dramas bewerben wollen, das von Ende Juni bis Ende /Juli 2020 auf Zypern stattfindet. Die ausgewählten Aufführungen werden in Amphitheatern im Freien aufgeführt, wie z.B. dem Antiken Odeon in Paphos, dem Curium Ancient Theatre in Limassol und dem Skali Amphitheater in Aglantzia. Die Frist für die Einreichung des Antrags ist 02. Dezember 2019. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Festivals.
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| Das World Theatre Training Institute AKT-ZENT, research centre des ITI Weltverbands, bietet eine neue, auf drei Monate reduzierte Methodik für die Theaterausbildung, die mit einem Online-Training beginnt: ALthattheatre, das sowohl eine Grundausbildung als auch eine Weiterbildung für professionelle Theaterschaffende bietet. ALthattheatre geht im Frühjahr 2020 an den Start; das Impulsseminar in Berlin vom 26. November bis 01. Dezember 2019 gibt allen Interessierten die Möglichkeit praktische Einblicke zu erhalten. Ausführliche Information hier.
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| Nach Arlyn Patricia Hill Coad, der 1999 verstorbenen Mitbegründerin und künstlerischen Leiterin von Coad Canada Puppets benannt ist der Arlyn Award, mit dem die Union Internationale de la Marionnette (UNIMA) in zweijährigem Turnus herausragendes Design im Puppentheater auszeichnet. Die Teilnahmebedingungen für den kommenden Wettbewerbsdurchgang (Bewerbungsschluss: 15. Februar 2020) gibt es bei der UNIMA, die derzeit im französischen Charleville-Mézières im Rahmen des 20. Puppentheater-Weltfestivals ihr 90jähriges Bestehen feiert.
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| Einen Wettbewerb um die drei besten Dramatisierungen von Kurzgeschichten Sholem Aleichems hat das International Playwrights Forum (IPF) des ITI Weltverbands in Zusammenarbeit mit dem Israeli Centre of ITI und dem Institute for Jewish Theatre ausgelobt. 2019 ist das 160. Geburtsjahr des jiddisch-sprachigen Schriftstellers, dessen Werke für ihre humanistische Sicht und ihren Glauben an die Güte der Menschen gerühmt werden und - durchaus auch in Übereinstimmung mit der Charta des ITI - Toleranz, Verständnis, Frieden und den Glauben an eine bessere Zukunft fördern. Wettbewerbsteilnehmer*innen beachten den Einsendeschluss 30. März 2020. Mehr zum Wettbewerb hier (PDF).
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| Mit dem Attribut GLOBAL VILLAGE LABS können sich sieben künstlerische Projekte schmücken, die der Fonds Darstellende Künste jetzt als beispielgebend für die lokale Auseinandersetzung mit globalen Fragestellungen ausgewählt und mit einer Förderung bedacht hat. Mit der Förderung sollen Künstler*innen gestärkt werden, die bereits seit vielen Jahren in ländlichen Räumen aktiv sind und dabei der Partizipation der regionalen Bevölkerung einen großen Stellenwert einräumen. Das Pilotprojekt, das in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft realisiert wird, soll Rückschlüsse auf kommende Fördermöglichkeiten im ländlichen Raum für den Bereich der darstellenden Künste erlauben. Detailinformationen zu den einzelnen Projekten hier.
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Wie wollen wir mit einander arbeiten? Wie wollen wir alte Hierarchien im Tanz überwinden und zu einer Ethik des Tanzes in Ausbildung und künstlerischer Produktion kommen? Das sind die zentralen Themen der öffentlichen Tagung POSITIONEN: TANZ im Rahmen des Deutschen Tanzpreises 2019, ausgerichtet vom Dachverband Tanz Deutschland, am 18./19. Oktober bei PACT Zollverein in Essen. |
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Noch bis zum 29. November 2019 findet im Studio 2 des deutschen ITI-Zentrums wieder der jährliche Intensivworkshop ROAR Berlin statt. Während des dreimonatigen Programms beschäftigt sich eine ausgewählte Gruppe internationaler Teilnehmer*innen in interdisziplinären Übungen mit unterschiedlichen Ansätzen aus dem Bereich der Bewegungskunst. ROAR Berlin wird von Alessio Castellacci kuratiert und von den Tanzkünstler*innen Anna Nowicka, Sonja Pregrad, Diego Agulló, Maria Francesca Scaroni und Shannon Stewart begleitet. Mehr Informationen bei ROAR Berlin. |
| Die Kompanie Flinnworks sucht für die Zeit ab Januar 2020 eine*n Kompaniemanager*in mit Creative Producing. Die/der künftige Stelleninhaber*in sollte über mindestens fünf Jahre Berufserfahrung als Produktionsleitung in der freien Szene oder vergleichbare Tätigkeit im deutschsprachigen Raum verfügen. Erwartet werden zudem Berufserfahrung mit transnationalen Projekten und Partner*innen im globalen Süden einerseits sowie gute Kenntnisse der freien Theaterszene im deutschsprachigen Raum andererseits. Bewerber*innen sollten sich zudem gut auskennen mit allen relevanten Förderinstitutionen und deren Antrags- und Abrechnungsverfahren. Weiteres zu Anforderungen und Aufgaben, die sich mit der Tätigkeit verbinden, hier. Wer sich bewerben möchte, schreibt eine kurze E-Mail mit Lebenslauf an: mail(at)flinnworks.de.
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Das Off-Theater nrw in Neuss bietet für die Zeit vom 10. März 2020 bis zum 26. Februar 2021 einen einjährigen Qualifizierungslehrgang im Bereich Theaterpädagogik (Theaterpädagog*in BuT® ) an. Aufgeteilt ist das Qualifizierungsjahr in eine Phase des Schauspielens, eine Phase der pädagogischen Lehrbefähigung und eine des Inszenierens mit verschiedenen Gruppen. Volljährige Schüler*innen und berufserfahrene Künstler*innen, Schauspieler*innen und Pädagog*innen können sich bewerben. Die Altersspanne reicht von 18 bis über 50 Jahre. Weitere Informationen und Anmeldeformular hier. |
| Christian Watty, derzeit unter anderem für die internationale tanzmesse nrw in Düsseldorf tätig, wird 2021 neuer Festivaldirektor und künstlerischer Leiter der euro-scene Leipzig. Watty, bereits seit 2013 Mitglied des Künstlerischen Beirats des Leipziger Tanz- und Theaterfestivals, tritt die Nachfolge von Ann-Elisabeth Wolff an, die sich nach 30 Jahren Festivalarbeit entschieden hatte, die Festivalleitung abzugeben. Die diesjährige euro-scene steht unter dem Motto „Parallelwelten“ und findet vom 05. bis 10. November 2019 statt. Hier geht es zum Programmheft.
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