Liebe Leser*innen,
Macht.Wechsel.Kooperation ist das Programm seiner Jahrestagung übertitelt, die das deutsche ITI-Zentrum in Zusammenarbeit mit dem africologneFESTIVAL (17. bis 30. Juni 2019) realisiert. Termin & Ort: 22. Juni 2019 in Köln, DEPOT 1 des Schauspiel Köln. Das Programm verspricht mindestens Spannung, Multiperspektivität und Kontroversität ... und hat damit alles, was eine Tagung interessant, lebendig und erkenntnisreich macht. Einzelheiten von africologne-Festival und ITI-Jahrestagung sowie Informationen zu Anmeldung und Anreise finden Sie hier.
Bitte merken Sie sich diesen Termin unbedingt schon heute vor - oder, noch besser, nehmen Sie teil an der ITI-Jahrestagung 2019 und diskutieren Sie mit!
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Im Außenbereich der Prager Quadriennale (06. bis 16. Juni 2019) werden die Zirkuswagen „Hate&Love“ ausgestellt, ... im Innenbereich können Besucher*innen die Kernelemente von Bert Neumanns Arbeiten erleben: nichtstatische Theaterräume, die sich jederzeit wandeln lassen, erzeugt mit Materialien des Alltags, wie etwa rot-weiß gestreiften Markisenstoffen und Monoblock-Stühlen … Ein kleiner Vorgeschmack auf den deutschen Beitrag zur Prager Quadriennale, der ganz im Zeichen des Künstlers, Bühnen- und Kostümbildners Bert Neumann steht. Das deutsche Zentrum des Internationalen Theaterinstituts (ITI) ist Produzent des Projekts. Die PQ öffnet am 06. Juni ihre Pforten. Ausführliche Beiträge hier.
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| 2018 registrierte Freemuse in 80 Ländern insgesamt über 670 Fälle, in denen künstlerische Freiheit bedroht und eingeschränkt wurde; vier Künstler*innen kamen zu Tode, in bald 30 Ländern wurden mehr als 150 Künstler*innen festgenommen; bald 2.000 Vorkommnisse verzeichnete die Organisation, in denen Zensur eine Rolle spielte …: Einige Zahlen aus dem neuesten Bericht „The State of Artistic Freedom 2019“, der im Seminar „Die anderen zum Schweigen bringen – Zensur und Selbstzensur in den darstellenden Künsten in Europa“ diskutiert wurde, das unlängst während der Schwedischen Biennale für die darstellenden Künste stattfand. Unter der Moderation von Ann Marin Engel (ACAR, schwedisches ITI-Zentrum) diskutierten Sirak Plipat (Freemuse), der ungarische Theaterkritiker, Publizist und Universitätsdozent Tamás Jászay und Thomas Engel (ACAR, deutsches ITI-Zentrum). Organisiert vom ITI Action Committee for Artists Rights (ACAR) und dem schwedischen ITI-Zentrum, unterstrichen die Seminar-Teilnehmer*innen die Notwendigkeit, „neue Allianzen“ zwischen Künstler*innen und der Zivilgesellschaft zu schmieden. Freemuse ist eine 1998 gegründete Nichtregierungsorganisation, die sich für die Bewahrung künstlerischer Freiheit einsetzt.
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| Über 100 Theaterschaffende, Künstler*innen und Kulturmanager*innen trafen sich vom 16. bis 18. Mai 2019 in Hamburg zum Festival und Netzwerktreffen XCHANGES, mit dem das Programm Szenenwechsel seinen Abschluss fand. In Koproduktion mit kampnagel und mit Förderung durch die Robert Bosch Stiftung organisierte das Team um Sigrid Hilmer und Andrea Zagorski aus dem deutschen ITI-Zentrum ein dreitägiges Festival, in dem sechs internationale Performances in Gastspielen gezeigt wurden, und alle aktuellen Kooperationspartner der Szenenwechsel-Projekte zum Austausch in Arbeitsgruppen, Panels und Workshops geladen waren. XCHANGES startete mit einer Kochperformance von Showcase Beat Le Mot, einem offenen Setting für Gespräche und Begegnungen zwischen den Teilnehmer*innen. Sie kamen aus Ägypten, Bulgarien, Deutschland, Georgien, Kroatien, Marokko, der Republik Moldau, den Niederlanden, Polen, Russland, Slowenien, der Tschechischen Republik, der Ukraine und Ungarn. Ein (englischsprachiger) Bericht zum Netzwerktreffen wird auf www.szenenwechsel.org fortlaufend ergänzt.
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| Die Tagung „Dialog mit der Stadtgesellschaft“, die das deutsche ITI-Zentrum im Rahmen der Preisverleihung zum (nach 2015 und 2017) 3. Theaterpreis des Bundes ausrichtete, brachte rund 120 Teilnehmer*innen aus allen Bereichen der Theaterlandschaft in einen intensiven Dialog. Impulsvorträge der Kulturforscherin Hilke Berger und Wolfgang Schneider vom kulturpolitischen Institut der Universität Hildesheim stießen die Diskussion an ... ... Hilke Berger insbesondere durch einen kritischen Blick auf den Begriff der Partizipation, Wolfgang Schneider mit dem Rundumschlag zu kulturpolitischen Initiativen für das „Theater in der Provinz“, die nicht nur das Stadttheater, sondern auch die freie Szene und das Amateurtheater in den Blick nehmen sollten. Hier eine ausführliche Rückschau auf die Tagung von ITI-Vizedirektor Michael Freundt.
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| Kurzfristig noch freie Plätze zu vergeben hat Plateforme-Plattform, Verein für deutsche-französische Kunst, für den Workshop Tanz und Akrobatik mit Jean-Baptiste André und Julia Christ vom 9. bis 16. Juni im Rahmen des Festival PERSPECTIVES in Saarbrücken. Während des Workshops können die Teilnehmenden verschiedene Arten von Gleichgewichtsfiguren auf den Händen ausprobieren, indem diese dekonstruiert, hinterfragt und neu gebildet werden. Übungen zu zweit, mit besonderem Fokus auf das Aufeinander-Hören, münden in eine Phase szenischen Schreibens. Ziel ist es, Choreografien zu entwerfen, die transformiert, überdacht und bereichert werden können, je nachdem, was die Bewegung erfordert. Kurzentschlossene und Interessierte melden sich schnell unter info(at)plateforme-plattform.org.
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| Tanzkompanien, Choreograf*innen oder neu formierte choreografische Teams, die über die Dauer von sieben Wochen im kommenden Jahr ein Projekt mit klarem Bezug zur Region Vorpommern vorbereiten und realisieren wollen, bietet das Schloss Bröllin eine Produktionsresidenz. In deren Ergebnis soll in Kooperation mit dem Theater Vorpommern eine abendfüllende Produktion erarbeitet werden, die an vier Orten in der Region mit sechs Vorstellungen zur Aufführung kommt. Ziel der Residenz ist eine enge Verbindung von choreografischer Praxis, Recherche / Forschung, künstlerischer Produktion und Begleitung durch Mentor*innen. Info und Bewerbungsformular unter „Vorpommern tanzt an“. Bewerbungsschluss ist der 01. August 2019.
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| Residenzaufenthalte von bis zu drei Wochen Dauer können Tanz-, Theater-, Zirkus- und Performance-Projekte auch 2020 auf Schloss Bröllin (Mecklenburg-Vorpommern) realisieren. Das Angebot richtet sich namentlich an Ensembles und Gruppen, deren Mitglieder aus verschiedenen Ländern kommen. Bewerbungsschluss ist der 15. August 2019, Richtlinien und Bewerbungsformular gibt es hier.
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| Im Förderbereich Internationaler Kulturaustausch vergibt die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa jährlich Kulturaustauschstipendien, mit denen Auslandsaufenthalte Berliner Künstler*innen gefördert werden. Die Stipendien dienen der künstlerischen Fortbildung und Weiterentwicklung der Künstler*innen; die Studienaufenthalte ermöglichen es, Kenntnisse zur Kultur des Gastlands zu vertiefen, Entwicklungen der Kunstszene vor Ort zu studieren, Kontakte zu Künstler*innen, Kulturinstitutionen zu knüpfen und ein künstlerisches Projekt zu realisieren. Gewährt werden außerdem Zuschüsse für Reise- und Transportkosten, die in Zusammenhang mit herausragenden Berliner Projekten im Ausland anfallen. Am 14. Mai informierten Mitarbeiter*innen des Kulturförderpunkt Berlin und der Senatskulturverwaltung über die einzelnen Programme in diesem Förderbereich. Um welche Programme im Einzelnen es sich handelt, lässt sich nachträglich auch online recherchieren.
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