Liebe Leser*innen,
allein in Berlin haben 240 Theater-, Kunst- und Kulturinstitutionen sich seit dem letzten Jahr der BERLINER ERKLÄRUNG DER VIELEN angeschlossen – das deutsche ITI-Zentrum gehört zu den Erstunterzeichner*innen.
Bundesweit stehen über 2.000 derartige Einrichtungen mit bald 5.000 Unterzeichner*innen (neue Erklärungen gibt es in Esslingen, Göttingen und aus Sachsen) hinter den Zielsetzungen, mit denen am 19. Mai – im Angesicht der Wahlen zum Europa-Parlament - für ein Europa der Vielen, für Solidarität statt Privilegien und für die Forderung „Die Kunst bleibt frei“ demonstriert wird.
Die Berliner Demonstration beginnt um 12 Uhr am Rosa Luxemburg-Platz an der Volksbühne Berlin. Informationen zu weiteren bundesweiten glänzenden Demonstrationen der VIELEN hier.
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Die am 21. März gestartete ITI-Umfrage unter Theatern, Produktionshäusern, Institutionen, Festivals und Theatergruppen über ihre Erfahrungen mit Visaanträgen eingeladener Künstler*innen aus nichteuropäischen Ländern hat außerordentlich großes Interesse ausgelöst. Unter survey.iti-germany.de/index.php/756296 besteht noch bis zum 30. April 2019 die Möglichkeit der Beteiligung. Die ITI-Pressemitteilung zur Umfrage kann hier nachgelesen werden. Hinweise in jeder Form auf sonstige Problemlagen rund um die Visavergabe können direkt an Andrea Zagorski gemailt werden.
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| Die Preisträger des 3. Theaterpreis des Bundes stehen fest und werden am 27. Mai im Theater Gera ausgezeichnet. Verbunden ist die Preisverleihung mit dem Symposium "„Dialog mit der Stadtgesellschaft“. Organisiert in Kooperation mit dem Deutschen Bühnenverein und dem Bundesverband Freie Darstellende Künste, bringt die Tagung Stadt- und Staatstheater, Gastspiel-Theater der INTHEGA (Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen) sowie freie Spielstätten und Theaterschaffende zusammen. Die Namen der Theater, die 2019 mit dem Theaterpreis des Bundes 2019 ausgezeichnet werden, die zugrunde liegenden Jurybegründungen und Informationen zu den vorherigen Preis-Durchgängen erhalten Sie hier.
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| Karima Mansour, Tänzerin, Choreografin und Tanz-Lehrerin aus Kairo, ist Autorin der diesjährigen Botschaft zum Welttanztag am 29. April. 1999 Gründerin der MAAT-Tanzkompanie für zeitgenössischen Tanz, der ersten unabhängigen ihrer Art in Ägypten überhaupt, leitet Karima Mansour als künstlerische Direktorin derzeit das Cairo Contemporary Dance Center (CCDC). Ihre Botschaft zum Welttanztag 2019 lässt sich hier nachlesen. Der Welttag des Tanzes wurde 1982 vom Tanzkomitee des Internationalen Theaterinstituts (ITI) ins Leben gerufen. Anlass ist der Geburtstag von Jean-Georges Noverre (1727-1810), einem großen Reformer des Balletts. Mehr Informationen.
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| Beim Festival Xchanges vom 16. bis 18. Mai 2019 in Hamburg geht es - zum Abschluss von Szenenwechsel - um zentrale Fragen grenzüberschreitender Kooperation in den darstellenden Künsten: Welche Erfahrungen wurden gesammelt? Wie können sie in Zukunft geteilt und nutzbar gemacht werden? Wie sieht solidarisches Handeln in internationalen Kooperationen aus? Welche Förderinstrumente gibt es? Xchanges lädt international arbeitende Künstler*innen zum Austausch bei Vorstellungsbesuchen und Projektpräsentationen, in Panels und Workshops – in letzteren stehen u.a. Fragen der Repression von Kunstschaffenden in Nordafrika und (Ost-)Europa im Mittelpunkt. Das Vorstellungsprogramm ist hier zu finden, das Netzwerkprogramm hier. Es wird um Anmeldung gebeten.
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| Der Dachverband Tanz Deutschland unterstützt die internationale Vernetzung der Tanzschaffenden und vergibt - in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Theaterinstitut (ITI) – Zentrum Deutschland - für die Teilnahme an Xchanges Festival und Meetup fünf Reisestipendien für Künstler*innen aus dem Tanzbereich. Bewerbungen erfolgen bitte formlos bis zum 5. Mai an info(at)dachverband-tanz.de.
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| Postkoloniale Strukturen bestimmen nach wie vor die Beziehungen zwischen Europa und Afrika. Die Machtverhältnisse werden dank vielfältiger Gegenbewegungen immer häufiger thematisiert, doch die Rahmenbedingungen diktieren weiterhin ein Nord-Süd-Gefälle, das politische und ökonomische Macht und Gestaltungsmöglichkeiten ungleich verteilt. Zu fragen ist etwa: Können wir gleichberechtigt arbeiten, wenn das Geld fast ausschließlich aus Europa kommt? Und die Visabestimmungen immer restriktiver ausgelegt werden? Welche Voraussetzungen braucht es, damit Kooperation auf Augenhöhe gelingt? Wo liegen Perspektiven künstlerischer Kooperationen zwischen Afrika und Europa? … Auf den Podien der ITI-Jahrestagung 2019, die in Zusammenarbeit mit dem Dialogforum des africologneFESTIVALs abgehalten wird, diskutieren am 22. Juni 2019 in Köln der Politikwissenschaftler Achille Mbembe und Stefan Schmidtke sowie Theaterschaffende und Künstler*innen, u.a. Jan-Christoph Gockel, Emeka Okereke, Odile Sankara, Moussa Sawadogo und Sophia Stepf. Mehr Informationen und Anmeldung demnächst unter www.iti-germany.de.
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Über europäische Netzwerke und Förderung sowie den Erfahrungsaustausch in transnationalen Projekten informierten ITI-Vizepräsidentin Bettina Sluzalek und Sigrid Hilmer, Projektkoordinatorin Szenenwechsel, in einem Workshop bei Hauptsache frei! in Hamburg – vertiefte Erörterung ist für Xchanges zum Abschluss von Szenenwechsel angekündigt. Arbeiten der Generation U40 aus den arabischen Ländern, aus Frankreich und Kanada zeigte das 4. International Theatre Festival for Youth in Sharm El Sheikh, bei dem Thomas Engel als Jury-Mitglied dabei war. Vom 15. bis 17. April war der ITI-Direktor beim Treffen der Europäischen Festivals im Rahmen der Jahreskonferenz der European Festival Assoziation EFA. Inszenierungen von Absolvent*innen der Kunsthochschule Perm waren Anfang April während der Woche zeitgenössischer deutscher Dramatik im örtlichen Kinder- und Jugendtheater Teatr-Teatr zu sehen, wo Andrea Zagorski (deutsches ITI-Zentrum) und Wassilij Kusnezow vom Goethe Institut Moskau Entwicklungen deutschsprachiger Dramatik vorstellten. Verfahren, um Künstler*innen und Veranstalter*innen in Visa-Notfällen besser unterstützen zu können, diskutierten Vertreter*innen der europäischen Mobility Info Points, darunter MobiCulture, DutchCulture, und Michael Freundt für das deutsche ITI-Zentrum/Touring Artists am Rande der internationalen Konferenz POPmind in Rouen. |
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Erste Informationen zur nächsten Ausgabe des ITI-Festivals Theater der Welt, das für 2020 nach Düsseldorf vergeben ist, hat das Düsseldorfer Schauspielhaus jetzt online gestellt. Auf dieser website werden die Informationen fortlaufend aktualisiert und vervollständigt. Ein umfassendes update der Website mit ersten Berichten, Fotos und Eindrücken aus aller Welt ist für September 2019 angekündigt. . |
| Die alljährliche Internationale Sommerschule des Archa Theater in Prag, wie in den Vorjahren den Methoden und Techniken des Dokumentartheaters und des „Theaters im gesellschaftlichen Kontext“ vorbehalten, findet dieses Jahr vom 23. August bis 06. September statt. Interessierte, die sich bis zur Antragsfrist 30. April 2019 bewerben, sollten Theater-Profis sein oder in ihrer Ausbildung bereits fortgeschrittene Studierende. Bewerbungsfrist ist der 30. April 2019. Das Archa Theater hat die Details.
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| Mit dem Thema „Fieber“ auseinandersetzen will sich die interdisziplinäre Festivalakademie, die das Nationaltheater Mannheim anlässlich seiner diesjährigen Schillertage (20. bis 30. Juni 2019) – den insgesamt 20.! - veranstaltet. Gesucht werden soll das gleichermaßen Fieberhafte wie Fiebrige „im Körper, in der Stadt und der Geschichte, in unserer Sprache, auf der Bühne und der Kino-Leinwand. Zwischen Tropeninstitut und Theater.“ International Interessierte aus der künstlerischen, wissenschaftlichen und aktivistischen Praxis können Teil der Schillertage sein - Bewerbung bis 01. Mai 2019 vorausgesetzt. Dazu mehr hier.
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| Citofonare PimOff in Mailand unterstützt, wie jetzt angekündigt, Tanz-Projekte und solche der darstellenden Künste, die sich im Vorbereitungsstadium befinden. Ein- bis zweiwöchige Residenzen im Zeitraum zwischen März und Juni 2020 werden dafür ausgeschrieben – verbunden mit der Verpflichtung, das während der Residenz entstandene (Zwischen-)Produkt öffentlich aufzuführen. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai, Details gibt es hier.
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Das ITI-Projekt Transforming Acts, ein mehrkanaliges Videokaleidoskop, wird letztmalig für 10 Tage gezeigt. ERBSTÜCKE, Festival zu Erbe und Tradition in der zeitgenössischen Kunst im Festspielhaus Dresden-Hellerau, Europäisches Zentrum der Künste bildet den Rahmen für die Aufführungen. Das Projekt, entstanden in Zusammenarbeit der Szenografin, Performerin und Regisseurin Penelope Wehrli mit dem Theater- und Kulturwissenschaftler Detlev Schneider, kombiniert Inszenierungsausschnitte wegweisender Tanz- und Theater-Produktionen mit aktuellen Porträts und Reflexionen von Pina Bausch, Laurent Chétouane, Jo Fabian und vielen mehr. Zu erleben sind Transforming Acts in der Zeit zwischen dem 26. April und dem 05. Mai im Nancy Spero-Saal des Festspielhauses. |
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Zu ihrem ersten Runden Tisch kommen die bundesdeutschen Tanzarchive und Tanzsammlungen am 07. Mai in Köln zusammen. Erörtert werden sollen Kernthemen wie die Tradition der Überlieferung von Tanz in Deutschland und mögliche archivische und politische Strategien von Archiven und Sammlungen mit den Mitteln der Digitalisierung. Britta Kaiser-Schuster von der Kulturstiftung der Länder hält den Eröffnungsvortrag. Der Runde Tisch beginnt um 10 Uhr im Deutschen Tanzarchiv Köln. |
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Das deutsche ITI-Zentrum gratuliert dem GRIPS Theater zum 50. Geburtstag! Mit einer Premiere, internationalen Gastspielen, einem Symposium und einem Fest feiert das Kinder- und Jugendtheater sein Jubiläum vom 12. bis 19. Juni: Ausführliche Informationen hier. Im Rahmen von „50 Jahre Zukunft GRIPS Theater“ findet am 28. April, 11 Uhr, die offizielle Übergabe des GRIPS-Archivs an die Akademie der Künste zu Berlin statt. Mehr hier. |
| Quo vadis Europa? Wohin die freie Szene? Welche Tragkraft haben in einem von Euroskepsis geprägten Klima die unabhängigen darstellenden Künste, deren Arbeitsbegriff sich auf Werte wie Toleranz und Offenheit stützt? Wie können diese Werte gestärkt werden? Diese und weitere Fragen bestimmten das Treffen des International Network for Contemporary Performing Arts (IETM) in München im vergangenen Jahr, die das Buch Res Publica Europa - Networking the performing arts in a future Europe dokumentiert. Die Neuerscheinung kommt als Nr. 147 in der Reihe Recherchen im Verlag Theater der Zeit am 13. Mai auf den Markt. Unter den Beiträgen des zweisprachigen Bandes finden sich solche von Robert Menasse, Ulrike Guérot und Kathrin Röggla. Herausgeber sind Christopher Balme, Direktor des Instituts für Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München, und ITI-Mitglied Axel Tangerding, künstlerischer Leiter des Meta Theater München und des IETM Plenary Meeting Munich.
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Mit dem Regisseur und Dramaturgen Michael von zur Mühlen hat das Centre of Competence for Theatre (CCT) der Universität Leipzig jetzt einen neuen Bertolt Brecht Gastprofessor. Von zur Mühlen ist nach den Regisseuren Peter Konwitschny und Motoi Miura sowie der Theaterregisseurin und Choreografin Helena Waldmann die bislang vierte Person in der Reihe der Brecht-Gastprofessor*innen am CCT. Begründet wurde die Bertolt Brecht Gastprofessur 2017 gemeinsam von Stadt und Universität Leipzig mit dem Ziel, den nachhaltigen Theorie-Praxis Transfer zwischen Wissenschaften und Künsten sowohl in der Lehre an der Universität als auch im öffentlichen Diskurs der Stadt zu befördern. |
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Euro-scene Leipzig, Festival zeitgenössischen europäischen Theaters und Tanzes seit 1991, sucht eine/n neue/n Direktor/in (gleichzeitig künstlerische/r Leiter/in) ab 2021. Bewerbungen von Interessent*innen mit langjähriger künstlerischer, organisatorischer und ökonomischer Erfahrung auf diesem Gebiet sowie in Festival- und Netzwerkarbeit werden bis 28. April 2019 erwartet. Ann-Elisabeth Wolff möchte die Leitung nach dem 30. Festivaljubiläum 2020 an eine/n Nachfolger/in übergeben und sich nach 30 Jahren Festivalarbeit neuen Aufgaben zuwenden. Hier ist die detaillierte Stellenausschreibung. 2019 findet euro scene Leipzig in seiner 29. Ausgabe vom 05. bis 10. November statt. Unter dem Titel »Parallelwelten«, Theater und Tanz aus dem alten und neuen Europa. |
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