Liebe Leser*innen, ITI-Preis, Theaterpreis des Bundes, der festliche Abschluss des „Szenenwechsel“-Projektes in Hamburg, Vorbereitungen auf das ITI-Festival Theater der Welt in Düsseldorf 2020, ITI Jahrestagung in Köln …:
Es sind große Projekte, an denen die ITI-Geschäftsstelle derzeit und absehbar mit Hochdruck arbeitet. Und, den frischen Schwung des noch jungen neuen Jahres mitnehmend, steht auch das Erscheinungsbild des deutschen ITI-Zentrums turnusmäßig zur Debatte – und zur Veränderung an.
Freuen würden wir uns deshalb über rege Beteiligung an unserer Umfrage, zu der Sie in Kürze ausführlich informiert werden - u.a. über einen Sonder-Newsletter. Und schließlich werden natürlich Sie zu den ersten gehören, die in das veränderte ITI-Gesicht schauen.
Ihre Newsletter-Redaktion
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Freizügigkeit von Akteur*innen aus dem Kultur- und Kreativsektor sowie aufenthaltsrechtliche Fragen gehören zu den wichtigsten Informationen, die Künstler*innen und Kreative im Zusammenhang mit dem geplanten Austritt Großbritanniens aus der EU nachfragen. Antworten darauf gibt das Informationsportal Touring Artists, das auch jene über Neuigkeiten und Regelungen auf dem Laufenden hält, die mit diesen Künstler*innen zusammenarbeiten. Des Weiteren gibt es Hinweise auf Anlaufstellen und Quellen sowie links zu wichtigen Dokumenten. Die Seite wird regelmäßig aktualisiert.
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| 2016 Milo Rau, 2017 Yael Ronen, 2018 Viktor Bodó: Bemerkenswerte Künstler*innen am Beginn oder im Zenit ihres Schaffens, die regelmäßig im deutschsprachigen Raum arbeiten oder dort ihren Arbeitsschwerpunkt haben. Jetzt sind die Mitglieder des deutschen ITI-Zentrums aufgerufen, ihre Kandidat*in für den diesjährigen Preis des Internationalen Theaterinstituts zu benennen. Zeit dafür haben sie bis zum 01. Februar 2019, nennen können sie Einzelpersonen oder Kollektive, wobei die künstlerische und internationale Wirkung der Arbeit ausschlaggebende Kriterien für die Vergabe des Preises sind.
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Die Arbeit des Pantomime-Ensemble des Deutschen Theaters und des Pantomimentheater vom Prenzlauer Berg im Berlin-Ost der 70er bis 90er Jahre ist Gegenstand eines Digitalisierungsprojektes, mit dem das deutsche ITI-Zentrum zusammen mit dem Deutschen Theater Berlin exemplarisch die Entwicklung und die einzigartige Wirkung nonverbaler Theaterformen in der Berliner Kultur jener Zeit nachzeichnen will. Dafür werden die Bestände der beiden in den 60er und 70er Jahren gegründeten Ensembles erschlossen, digitalisiert und auf einer gemeinsamen Plattform präsentiert. Finanziert wird das Projekt, das bis Ende 2019 abgeschlossen werden soll, aus dem Landes-Förderprogramm zur Digitalisierung des kulturellen Erbes (digiS). |
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Bettina Jahnke (Intendantin des Hans Otto Theater Potsdam), Ulrike Kolter (Redaktion Die Deutsche Bühne), Jörg Albrecht (Leiter des Center for Literature auf Burg Hülshoff) und Matthias Schulze-Kraft (Künstlerischer Leiter des Lichthof Theaters Hamburg) sind jetzt von Kulturstaatsministerin Monika Grütters in die Jury für den 3. Theaterpreis des Bundes berufen worden. Der Preis würdigt die kulturelle Arbeit kleiner und mittlerer Theater jenseits der Metropolen; er zielt auch auf die Häuser der freien darstellenden Künste. Erstmals richtet sich die Ausschreibung an Häuser, die über kein festes Ensemble verfügen. Bewerbungsfrist ist der 15. Februar 2019. Bewerbungsverfahren und Preisverleihung, die für Juni 2019 vorgesehen ist, liegen beim deutschen ITI-Zentrum. Mehr gibt es hier zu lesen. |
| Der kubanische Dramaturg und Theaterpädagoge Carlos Celdrán ist Botschafter zum Welttheatertag 2019. Celdrán, Gründer (1997) und künstlerischer Leiter der Gruppe Argos Teatro, ist u.a. Mitglied des Lehrkörpers des Instituto Superior de Arte de Cuba in Havanna und wurde 2016 mit dem Nationalen Theaterpreis Kubas ausgezeichnet. Mehrfach gehörte er der Jury für den Premio Nacional de Teatro an und neben Produktionen für diverse Theater realisierte Celdrán auch Filmarbeiten im Auftrag des Instituto Cubano de Arte e Industria Cinematográficos (ICAIC). Die Botschaft in deutscher Sprache gibt es demnächst auf der ITI-Website. Der Welttheatertag wird seit 1961 zum traditionell alljährlichen Eröffnungstag des Festivals „Theater der Nationen" in Paris am 27. März begangen. 2018 gab es – zum 70jährigen Bestehen des ITI-Weltverbands - fünf Botschafter*innen: Werewere Liking (Elfenbeinküste), Maya Zbib (Libanon), Ram Gopal Bajaj (Indien), Simon McBurney (Großbritannien) und Sabina Berman (Mexiko).
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| Mit dem Festival und Netzwerktreffen Xchanges findet das Programm Szenenwechsel, seit 2013 in Kooperation des ITI mit der Robert Bosch Stiftung realisiert, vom 16. bis 18. Mai 2019 auf kampnagel, Hamburg, seinen Abschluss. Im Abendprogramm werden sechs Produktionen gezeigt, die in Kooperation zwischen Theaterschaffenden im deutschsprachigen Raum und Partnern in Nordafrika oder Osteuropa entstanden sind. In den öffentlichen Panels und Workshops stehen verschiedene Aspekte transkultureller Kooperation im Mittelpunkt. Das Treffen dient dem Erfahrungsaustausch unter grenzüberschreitend agierenden Künstler*innen und beschäftigt sich u.a. mit Fragen der Repression von Kunstschaffenden wie auch der Diskussion praktischer Empfehlungen zu solidarischem Arbeiten und nachhaltiger Förderung. Das Vorstellungsprogramm ist ab März unter kampnagel.de zu finden, das komplette Programm demnächst unter szenenwechsel.org.
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| „Die sozialen Absicherungen sind nicht ausreichend, die Armutsgefährdung ist überproportional hoch, trotz akademischer Ausbildung kann kaum das eigene (Über-)Leben, geschweige denn das einer Familie gesichert werden …“: Noch immer ernüchternd fällt der Befund der Interessengemeinschaft (IG) Freie Theater zur sozialen Lage von Kunstschaffenden in Österreich aus. Zehn Jahre nach der Studie „Zur sozialen Lage der Künstler und Künstlerinnen in Österreich (2008)“ dokumentiere die aktuelle, vom österreichischen Bundeskanzleramt verbreitete Studie „die Prolongation der unerfreulichen sozialen Situation von Künstler*innen“, lautet das IG-Urteil. Nachgelesen werden kann die Bewertung durch die IG Freie Theater in der Ausgabe 4/2018 von „gift“, der „zeitschrift für freies theater“.
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| An Spielleiter*innen und Multiplikator*innen in der Kinder- und Jugendtheaterarbeit richtet sich das Angebot einer viertägigen Schulung, die der Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) e.V. in Zusammenarbeit mit dem Bundesarbeitskreis Kinder- und Jugendtheater im Jugendgästehaus in Wetzlar vom 30. Mai bis 2. Juni 2019 veranstaltet. Anmeldeschluss ist der 03. März 2019. Zur Ausschreibung und zum Anmeldeformular geht es hier.
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Vom 23. August bis 06. September 2019 organisiert das Archa Theater Prag erneut seine jährliche Internationale Sommerschule “Theater im Sozialen Kontext”, ihrem Selbstverständnis nach „eine Plattform für Experiment und Forschung im Bereich des dokumentarischen Theaters“. Bewerbungsdetails lassen sich per E-Mail in Erfahrung bringen, Einblick nehmen in den Bericht über die Sommerschule des vergangenen Jahres lässt sich hier. |
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„Kunst vor Gericht. Kirill Serebrennikow, sein Theater und die Folgen“ ist Titel einer Veranstaltung des Literaturforums im Brecht-Haus Berlin mit der Dramaturgin und Journalistin Olga Fedianina und dem Dramaturgen und Regisseur Sergio Morabito. Fedianina und Morabito, die beide mit Serebrennikow gearbeitet haben, werden Aspekte des Theater-, Opern-, Film- und Ballettschaffens von Serebrennikow im Kontext von Brechts Theatertheorie und -praxis vorstellen. Kirill Serebrennikow steht seit 15 Monaten und noch bis April unter Hausarrest. Ihm soll - wegen angeblicher Veruntreuung staatlicher Fördergelder - der Prozess gemacht werden. Das Gespräch mit Videoeinspielungen ist Teil der Brecht-Tage 2019 (10. bis 15. Februar 2019) und findet am 10. Februar 2019, 20 Uhr, im Brecht-Haus statt. |
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„Ich kam, ich sah, ich werde schreiben“: Große Beachtung bei der deutschen Kritik gefunden hat das von Anne Hartmann, Slawistin und Historikerin, nach Jahrzehnten der Recherche und Archiv-Studien 2017 publizierte gleichnamige Buch über Lion Feuchtwangers Moskau-Reise 1936/37. Hartmanns Analyse, die auch die Aufzeichnung des Gesprächs zwischen Feuchtwanger und Stalin im Kreml dokumentiert, ist jetzt Gegenstand einer Diskussion, zu der das Goethe-Institut und die Internationale Lion Feuchtwanger Gesellschaft für den 18. Februar, 20 Uhr, in das Electrotheatre Stanislawsky in Moskau eingeladen haben. Hier finden sich weitere Informationen zur Veranstaltung. |
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