Liebe Leser*innen, Die Berliner Erklärung der Vielen ist Teil der bundesweiten Kampagne, die am 09. November in Dresden, Düsseldorf, Hamburg und Berlin gestartet wurde. Die Kampagne setzt auf eine Selbstaktivierung von Netzwerken in der Kultur, um gegen Diskriminierung und für die Kunstfreiheit aktiv zu werden. Das Motto lautet:
Solidarität statt Privilegien. Es geht um Alle. Die Kunst bleibt frei! Das deutsche ITI-Zentrum hat die Berliner Erklärung mitunterzeichnet. Sie ist offen für weitere Unterstützung. Verbundenheit mit der Kampagne bekunden kann, wer auf die Internetseite der Vielen geht. Ihre Newsletter-Redaktion
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Wie sieht die Wirklichkeit unter dem Etikett „gleichberechtigte Partnerschaft“ aus? Wie könnten Kooperationen zwischen Kunst und Wissenschaft funktionieren? Wie sehr sind postkoloniale Strukturen in künstlerischen Kooperationen präsent? … Diese und weitere Fragen künstlerischer Zusammenarbeit in internationalen Kontexten beleuchtet das diesjährige ITI-Jahrbuch, das zum bevorstehenden Jahresende auch auf Momente der Begeisterung und der Ernüchterung schaut, die grenzüberschreitender Kooperation bisweilen innewohnen - Beiträge von Marta Keil, Krystel Khoury und Iulia Popovici, Stefan Schmidtke, Zoë Svendsen, Anmol Vellani, Chang Nai Wen u.v.a.m. Das Heft liegt Mitte Dezember vor, Interessent*innen an dem Buch melden sich hier; es wird zeitgleich auch online zugänglich sein. „Arts under Attack“ lautete der Titel des letztjährigen ITI-Jahrbuchs.
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| Erstmals auch an Häuser, die über kein festes Ensemble verfügen, richtet sich der Theaterpreis des Bundes, der – nach 2015 und 2017 – jetzt zum 3. Male ausgelobt worden ist. Mit dem Preis gewürdigt werden sollen besondere Leistungen kleiner und mittlerer Theater jenseits der Metropolen; auch an Häuser der freien darstellenden Künste und an Bühnen ohne festes Ensemble richtet sich der Preis. Das Bewerbungs- und Juryverfahren, die Preisverleihung und ein begleitendes Symposium verantwortet das deutsche ITI-Zentrum. Mehr hier.
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| Europa muss, seinem Wahlspruch von der „Einheit in Vielfalt“ gemäß, immer wieder definiert, lesbar, hörbar und sichtbar gestaltet werden. Das am 10. November am Kunstquartier Bethanien in Anwesenheit des Berliner Senators für Kultur und Europa, Klaus Lederer, pro- und deklamierte Manifest für eine Europäische Republik versteht sich dementsprechend als ein von Seiten der Kultur gesetztes Zeichen, um das Gespräch über EUROPA wieder zu beleben. Das deutsche ITI-Zentrum gehört neben vielen anderen zu den Unterstützer*innen des European Balcony Project. Mehr auf diesen Seiten.
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| Im Kreise der ITI-Familie erneut willkommen geheißen wurde unlängst – nach 18 Jahren Pause - ein französisches ITI-Zentrum. Verschrieben hat es sich der Aufgabe, die darstellenden Künste in und jenseits Frankreichs entwickeln zu helfen und den internationalen Erfahrungs- und Praxisaustausch in Theater und Tanz zu befördern. Präsident des französischen ITI ist Jean-Charles Birotheau, Joël-Maxime Ghienne ist Generalsekretär. Ansässig ist das französische ITI-Zentrum in Chalonnes sur Loire, Region Pays de la Loire. Hier schon einmal die Adresse der noch im Aufbau befindlichen website.
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| Ása Richardsdóttir, Direktorin von Ice Hot Reykjavik 2018, der im Zweijahresturnus stattfindenden Nordic Dance Platform, und für den Nordic Culture Fund als Botschafterin tätig, wird vom 01. Februar 2019 an für IETM als neue General-Sekretärin tätig. Das langjährige IETM-Mitglied tritt damit die Nachfolge von Nan van Houte an, die für die Einarbeitung und Übergabe der Geschäfte noch bis zum 01. März 2019 bleibt. Weitere Details zum Nachlesen.
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| Der ungarische Regisseur und Schauspieler Viktor Bodó, dem im Frühjahr der diesjährige Preis des Internationalen Theaterinstituts - Zentrum Deutschland zuerkannt worden war, nimmt am 28. November 2018 – im Anschluss an die Vorstellung seiner Regiearbeit von „Der gute Mensch von Sezuan“ - den Preis aus der Hand von ITI-Präsident Joachim Lux entgegen. Ort der Preisverleihung ist das Theater Heidelberg, mit dem Bodó eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit verbindet.
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Wolfgang Schneider, seit 21 Jahren Vorsitzender von ASSITEJ e.V., ist seit dem 01. November 2018 Träger des Bundesverdienstkreuzes erster Klasse. Geehrt wurde Schneider für seine großen Verdienste um kulturelle Bildung und kulturelle Vielfalt, für das Kinderrecht auf Teilhabe an Kunst und Kultur, für die Wertschätzung und Förderung von Künstler*innen in Deutschland und für den internationalen Austausch. Die Verleihung erfolgte im Rahmen der Verleihung des Deutschen Jugendtheaterpreises und des Deutschen Kindertheaterpreises 2018. Ausführliche Infos hier. Die ASSITEJ e.V. ist die Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche; sie hat über 400 Mitglieder, davon rund 350 Theater, die für junges Publikum und mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. |
| Akteur*innen aus den freien darstellenden Künsten, aus Politik, Wissenschaft und Förderinstitutionen will der flausenbundeskongress#2 zusammenführen, um zu fragen: Wie lassen sich künstlerische Freiräume aufbauen, wie verteidigen? Wo entstehen ästhetische Ausdrucksformen, die politisch lesbar werden? Ist Kunst eine Ressource der Solidarität, über Grenzen hinweg? Wie geben Bündnisse und Netzwerke die Initialzündung für zukunftsweisende Kooperationsformen? Kongressort ist das Freie Werkstatt Theater in Köln, Kongresszeit 05. bis 07. Februar 2019. Programm und Anmeldung auf www.flausenkongress.de.
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| Ins Deutsche übertragene, aber bislang weder aufgeführte noch veröffentlichte Theaterstücke aus den Sprachräumen Europas, des an Europa grenzenden Mittelmeerraumes und Zentralasiens erwartet sich das Netzwerk eurodram von dem jetzt veröffentlichten Aufruf zur Einsendung von Übersetzungen fremdsprachiger Theaterliteratur. Aus den Einsendungen werden drei Texte ausgewählt, die 2019 am Theater Drachengasse/Wien in szenischen Lesungen und Diskussionsrunden präsentiert werden. Die Einzelheiten lassen sich hier nachlesen.
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| Theater-, Tanz- und Performanceprojekte, die neue Praxis und Aktionsformen im Amateurtheater erproben möchten, können sich bis zum 11. Januar 2019 beim Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) um die amarena-Innovationsförderung bewerben. Unter dem Motto „Diversität und Vielfalt im Amateurtheater“ wird dazu aufgerufen, Vorhaben zu entwickeln und einzureichen, die gesellschaftliche Vielfalt als gedanklichen Anstoß nehmen, um generationenübergreifendes Theater zu initiieren, besondere Zielgruppen anzusprechen, Theater an anderen Orten auszuprobieren, Kooperationsmodelle zu entwickeln oder künstlerische Experimente zu wagen. Detaillierte Richtlinien und Antragsformulare gibt es hier.
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| Theaterübersetzer*innen, die Stücke für Kinder oder Jugendliche in ihre Muttersprache Deutsch übersetzen, können sich bis zum 14. Januar 2019 um Teilnahme an der Transfer-Werkstatt für Übersetzer*innen des Kinder-Jugendtheaters bewerben. Veranstaltet wird die Werkstatt vom Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland (KJTZ) in der Zeit vom 21. bis 25. März im Rahmen des Internationalen Theaterfestivals für junges Publikum Rhein-Main Starke Stücke in Frankfurt am Main. Die Details hat der Veranstalter.
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Künstler*innen aus Sri Lanka und aus anderen Ländern zusammenzubringen und innovative künstlerische Produktionen zu präsentieren gehört zu den Zielen des 08. Internationalen Theater-Festivals in Colombo. Bis zum 15. Januar 2019 läuft die Bewerbungsfrist für die Teilnahme am Festival, das vom 05. bis 11. Juni 2019 stattfindet. Einzelheiten gibt es hier. |
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Im Zeitraum 2017 bis 2019 umgesetzte kreative und handwerklich anspruchsvolle bühnentechnische Ideen aus den Bereichen Theater, Musical und Show können sich bis zum 28. Februar 2019 um den internationalen Weltenbauer Award 2019 bewerben. Vergeben wird der Preis alle zwei Jahre von der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (DTHG) im Rahmen der Stage|Set|Scenery, der internationalen Fachmesse für Theater-, Film- und Veranstaltungstechnik in Berlin (18. bis 20. Juni 2019). |
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MADE IN BANGLADESH nennt die Tanzregisseurin Helena Waldmann ihr Stück, in dem sie, zusammen mit zwölf Kathak-Tänzer*innen aus Bangladesh, den berühmt-berüchtigten Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken des Landes tänzerisch Ausdruck verleiht. Die Veranstaltung ist Teil von REIHEN WEISE FREMD | STRANGE IN SERIES, der Forschungsreihe der Juniorprofessur für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig. Screening und Gespräch finden statt am 22. November 2018 im Institut für Theaterwissenschaft, 19 Uhr. |
| Weitestgehend unbestritten ist, dass es Bedarf an einem Archiv für das freie Theater in Deutschland gibt. Doch wie ein solches Archiv praktisch umsetzen? Die Publikation „Performing the Archive. Studie zur Entwicklung eines Archivs des Freien Theaters“ liefert eine Analyse und zeigt Parameter eines solchen Archivs auf. Das Grußwort spricht die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages, Katrin Budde. Präsentiert wird die Publikation, an deren Entstehung Christine Henniger vom deutschen ITI-Zentrum wesentlichen Anteil hat, am 28. November 2018, 19.30 Uhr, im Berliner Theater Hebbel am Ufer, HAU 2, Hallesches Ufer 32, 10963 Berlin. Um Anmeldung wird gebeten.
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| Über ihre Inszenierungen der vergangenen 20 Jahre und ihr politisches Engagement spricht die Tanzregisseurin Helena Waldmann, im laufenden Wintersemester Bertolt Brecht Gastprofessorin der Stadt Leipzig am Centre of Competence for Theatre (CCT) an der Universität Leipzig. Das Gespräch findet am Donnerstag, 29. November 2018, 19.30 Uhr, im Ost-Passage Theater, Konradstraße 27, 04315 Leipzig statt. Gesprächspartner*innen sind Heike Faude, langjährige Leiterin des Festivals Kulturarena sowie des Tanzfestivals Theater in Bewegung in Jena, und der Leipziger Theaterwissenschaftler Prof. Dr. Patrick Primavesi, zugleich Direktor des Tanzarchivs Leipzig.
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Informationen über Festivals jeglicher Sparten in 43 Ländern Europas liefert die Suchmaschine FestivalFinder.eu, die jetzt von der European Festival Association (EFA) neu gestartet worden ist. Sie tritt mit dem Anspruch an, der aktuellste, umfassendste, aufschlussreiche und praxisnächste Leitfaden für Europas Kunstfestivals zu sein. Und: Die Anmeldung auf dem FestivalFinder.eu ist kostenlos und einfach möglich. |
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