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Newsletter des ITI Germany 03/2018

Liebe Leser*innen,

rechtzeitig zu den Oster-Feiertagen erhalten Sie heute die aktuelle Ausgabe des ITI-Newsletters. Ihre besondere Aufmerksamkeit möchten wir namentlich auf den von Freemuse jetzt veröffentlichten Report lenken – es sind alarmierende Anzeichen für global weiter schwindende Kunstfreiheit - Lesen Sie bitte weiter unten!
Auch wissen Sie nun, wer in Nachfolge von Yael Ronen (2017) in diesem Jahr Träger des ITI-Preises ist: Viktor Bodó. Wann und wo die Preisverleihung stattfindet, erfahren Sie in einer der nächsten Ausgaben unseres Newsletters.

Wir wünschen unseren Leser*innen frohe Ostern!

Ihre Newsletter-Redaktion

NEWS ZUM ITI, PROJEKTE UND KULTUR­POLITISCHE THEMEN

Viktor Bodó ist ITI-Preisträger 2018
70 Jahre ITI - Welttanztag 2018: Fünf Botschafter*innen
Freemuse: Verletzungen der Kunstfreiheit rasant zugenommen
Nächste Einführung in die ITI-Mediathek: 03. April
ITI-Website: Mitglieder zeigen internationale Produktionen
Szenenwechsel: Große Reportage in Theater heute
Mimecentrum: „Ein wundersam chaotisches Archiv mit kompletten Aufzeichnungen“
Das ITI hat neue Mitglieder
Musikalische Integration Geflüchteter: Neues Online-Portal

AUSSCHREIBUNGEN

NPN-Gastspielförderungen Tanz & Theater, 2. Vergaberunde 2018

VERANSTALTUNGEN

Internationales Skupi Theater Festival: Bewerbungen bis 20. Juni
Theater in der Provinz: Tagung in Memmingen diskutiert
Verflechtungen von Theaterkulturen: Konferenz im Juni 2018

SONSTIGES

Theaterbausammlung der TU Berlin online
 

NEWS ZUM ITI, PROJEKTE UND KULTUR­POLITISCHE THEMEN

Viktor Bodó ist ITI-Preisträger 2018

Der ungarische Regisseur und Schauspieler Viktor Bodó erhält 2018 den Preis des deutschen ITI-Zentrums.
Bodó ist seit gut einem Jahrzehnt auch einem größeren deutschsprachigen Publikum bekannt geworden und war 2010 mit seiner Handke-Inszenierung „Die Stunde da wir nichts voneinander wussten“ beim Berliner Theatertreffen vertreten.
Das deutsche ITI würdigt mit seinem Preis seit 1985 alljährlich Persönlichkeiten, die im deutschsprachigen Theaterraum tätig und deren Leistungen herausragend und von internationaler Ausstrahlung sind. Letztjährige Preisträgerin war die Regisseurin und Autorin Yael Ronen. Mehr hier.

70 Jahre ITI - Welttanztag 2018: Fünf Botschafter*innen

Salia Sanou (Burkina Faso), Georgette Gebara (Libanon), Willy Tsao (Hongkong), Ohad Naharin (Israel) und Marianela Boán (Cuba), sind die Botschafter*innen, die der ITI-Weltverband 2018 zum Welttanztag am 29. April ausgewählt hat.
Die fünf Künstler*innen repräsentieren im Wesentlichen die fünf UNESCO-Regionen Afrika, Arabische Staaten, die Region Asien-Pazifik, Europa sowie Süd-, Mittel- und Nord-Amerika.
Mit dieser Auswahl – hier die Biografien der Botschafter*innen und ihre Botschaften in deutscher Übersetzung - will der ITI-Weltverband aus Anlass seines 70jährigen Bestehens in besonderer Weise die internationale Dimension und den Kulturen übergreifenden wie auch verbindenden Charakter von Tanz unterstreichen.

Freemuse: Verletzungen der Kunstfreiheit rasant zugenommen

Ihren Report über Verletzungen der Freiheit des künstlerischen Ausdrucks und der Integrität von Kunstschaffenden hat jetzt die Organisation Freemuse veröffentlicht. Erneut ist ein rasanter Anstieg der bekannt gewordenen Fälle gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Besonders alarmierend ist die Entwicklung in China, Kuba, Indien, Iran, Israel, Mexiko, Polen, Spanien, Venezuela und den USA.

Nächste Einführung in die ITI-Mediathek: 03. April

Regelmäßige Einführungen in die Nutzung seiner Mediathek bietet das deutsche ITI auch 2018 an: Immer am ersten Dienstag eines Monats um 17 Uhr!
Die nächste derartige Veranstaltung findet am 03. April 2018 um 17 Uhr statt. Gruppeneinführungen bedürfen der vorherigen Anmeldung.

ITI-Website: Mitglieder zeigen internationale Produktionen

Auch in Zukunft wird die ITI-Geschäftsstelle auf der Website des Zentrums mehr Produktionen seiner Mitglieder vorstellen, die mit internationaler Beteiligung bzw. als internationale Koproduktionen realisiert worden sind.
Gerne nimmt das ITI deshalb Bilder und Fotos sowohl aktueller als auch zeitloser Produktionen unter redaktion(at)iti-germany.de entgegen. Verwendet werden die (vorzugsweise honorarfrei nutzbaren) Fotos ausschließlich für die Gestaltung der ITI-Website.

Szenenwechsel: Große Reportage in Theater heute

Was hat der Krieg in der Ukraine mit Deutschland zu tun? Mit dieser Eingangsfrage leitet Anja Quickert ihre mehrseitige Reportage zum Szenenwechsel-Projekt „Das Kind und der Krieg“ ein, bei dem Künstler*innen aus Köln, Kiew und Moskau kooperiert haben - sie ist im März-Heft von Theater heute abgedruckt. Zu lesen ist das Manuskript über das ukrainisch-russisch-deutsche Dokumentartheater-Projekt auch auf den Szenenwechsel-Seiten.

Mimecentrum: „Ein wundersam chaotisches Archiv mit kompletten Aufzeichnungen“

Mit diesen Worten zitiert die Kulturjournalistin Claudia Henne Thilo Wittenbecher vom ITI-Mimecentrum in ihrem Essay „So ein Archiv kostet echt Geld“, der jetzt in der Ausgabe März/April des Magazins Tanzraumberlin (trb) abgedruckt ist.
Der Beitrag erörtert Potenziale und Probleme von Tanzarchiven, nicht nur die ihrer Finanzierung. Lektüre? Hier!

Das ITI hat neue Mitglieder

Das deutsche ITI-Zentrum verzeichnet seit 2016 namhaften Mitgliederzuwachs. Dem ITI beigetreten sind Karin Becker (Hamburg), Holger Bergmann (Berlin), Torsten Blume (Leipzig), Tilman Gersch (Ludwigshafen), Katja Lebelt (Stuttgart), Nic Leonhardt (München), Ihsan Othmann (Berlin), Ute Scharfenberg (Berlin), Ulrike Syha (Hamburg), Hanns von Mühlenfels (Potsdam) und Sarah Youssef (Köln).
ITI-Vorstand und -Geschäftsstelle heißen die Neu-Mitglieder herzlich willkommen! Die ITI-Mitgliedschaft beantragen lässt sich hier.

Musikalische Integration Geflüchteter: Neues Online-Portal

Was brauche ich, um ehrenamtlich ein Musikprojekt mit Geflüchteten zu verwirklichen? Wie erreiche ich meine Zielgruppe? Welche interkulturellen Hürden könnte es geben, und wo bekomme ich finanzielle und organisatorische Unterstützung?
Auf diese und andere Fragen finden Interessierte nun hier praxisorientierte Antworten.
Das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ), eine Einrichtung des Deutschen Musikrats, hat dafür das neue Informationsportal "Musik und Integration" entwickelt.
Es führt erstmals umfassende Informationen zu musikalischen Projekten mit Geflüchteten bundesweit zusammen und bietet Akteur*innen wie Veranstalter*innen wertvolle Hilfestellungen sowie Möglichkeiten der Recherche, des Austauschs und der Vernetzung.

AUSSCHREIBUNGEN

NPN-Gastspielförderungen Tanz & Theater, 2. Vergaberunde 2018

Das nationale performance netz (npn), das Gastspiele zeitgenössischer Tanz- und Theaterproduktionen in und aus Deutschland fördert, hat jetzt seine Antragsfristen für die 2. Vergaberunde 2018 veröffentlicht:
Diese sind 31. März 2018 für Gastspiele Theater und 15. April 2018 für Gastspiele Tanz. Das Angebot richtet sich an freie Theater, Privat-, Stadt- und Staatstheater, Festivals, als Veranstalter agierende Kompanien und andere Kulturinstitutionen, die eine Tanz- oder Theaterproduktion aus einem anderen Bundesland präsentieren möchten.
Das NPN hat die Details.

VERANSTALTUNGEN

Internationales Skupi Theater Festival: Bewerbungen bis 20. Juni

„Hochwertiges und phantasievolles zeitgenössisches Theater, das für sozialen Wandel eintritt“, suchen die Veranstalter*innen für das 12. Internationale Theater Festival Skupi Festival, das vom 24. bis 29. Oktober 2018 in Skopje stattfindet.
Bewerbungen professioneller Theatergruppen werden bis spätestens 20. Juni 2018 erwartet. Weitergehende Informationen können hier angefragt werden.

Theater in der Provinz: Tagung in Memmingen diskutiert

Perspektiven für Theater in der Provinz sind Gegenstand einer Tagung, zu der das Landestheater Schwaben für den 13. und 14. April nach Memmingen einlädt.
Befragt wird das Theater in der Provinz, wer seine Akteur*innen sind und worin ihr kulturpolitischer Auftrag besteht, wie die Kunst der Kooperation gestaltet werden kann und was dabei die besonderen Herausforderungen sind. Im Fokus der Diskussionen steht auch das Publikum und wie an Theatern in der Peripherie Partizipation gelingen kann.
Zur Tagung, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim realisiert wird, kann man sich hier anmelden.

Verflechtungen von Theaterkulturen: Konferenz im Juni 2018

Das Internationale Forschungskolleg „Verflechtungen von Theaterkulturen“ veranstaltet vom 21. bis 24. Juni 2018 unter dem Titel „Dynamics of Interweaving Performance Cultures“ seine Abschlusskonferenz.
Debattiert wird unter anderem darüber, wie Verflechtungsprozesse zwischen Theaterkulturen Wissen generieren, das oft über den Theaterkontext hinaus Geltung erlangt und Wirkungen zeitigt.
Weitere Infos und das detaillierte Programm finden sich hier, Anmeldungen bitte bis zum 01. April 2018 an die Veranstalter*innen.

SONSTIGES

Theaterbausammlung der TU Berlin online

Mit über 5.000 Objekten ist die Theaterbausammlung der Technischen Universität (TU) Berlin pünktlich zum Europäischen Kulturerbe-Jahr 2018 online.
Die Sammlung ist ab sofort vollständig über die Onlinedatenbank des Architekturmuseums der TU Berlin für die Wissenschaft und eine breite Öffentlichkeit frei zugänglich und leistet damit schon jetzt einen wertvollen Beitrag zum Erhalt und zur Sichtbarmachung kulturellen (Theater-) Erbes in Europa.

Wenn Sie diese E-Mail nicht mehr empfangen möchten,
können Sie diese hier kostenlos abbestellen.

 

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Mariannenplatz 2
10997 Berlin
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